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20. Januar 2013 –12:27 - by Torben T.-W.
RTV erwartet ganz harten Brocken
Am Sonntag (16.00h im AEG) erwartet der Rumelner TV in der
2.Volleyball-Bundesliga Nord mit der SVG Lüneburg ein schweres Kaliber. Nach
durchwachsenem Saisonstart haben sich die Norddeutschen mittlerweile auf den
2.Tabellenplatz vorgekämpft und den Rest des Feldes distanziert. Einzig die
Netzhoppers Königswusterhausen rangieren noch verlustpunktfrei über den
Lüneburgern.
Einen kleinen Anteil am Fehlstart der Lüneburger hatten auch
die Gastgeber. In einem wechselhaften und hochdramatischen Spiel gewann der RTV
in der lautstarken „Gellersenhölle“ mit 3:2 und wehrte dabei einige Matchbälle
der SVG ab. Nichtsdestotrotz sieht Spielertrainer Oliver Gies die Gäste
eindeutig in der Favoritenrolle: „Lüneburg hat sich im Laufe der Saison immer
mehr gefunden und gesteigert, wir hatten unsere Auf und Abs. Derzeit stecken
wir wohl echt in einer kleinen Krise.“
RTV-Zuspieler Torben Tidick kann der Situation aber auch
etwas Gutes abgewinnen, dass nun ein spielstarker Gegner zu Gast sein wird: „Wir haben gegen Teams der
oberen Tabellenhälfte meist gut ausgesehen und es ist in unserer derzeitigen
Lage vielleicht auch von Vorteil, nicht als Favorit ins Spiel zu gehen. Ich bin
optimistisch, dass wir uns zumindest spielerisch wieder verbessern werden, egal
was am Ende auf der Anzeigetafel steht.“
Auch dieses Wochenende wieder am Start: Neuzugang Robert Böttcher
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19. Januar 2013 –19:24 - by Torben T.-W.
RTV in Kiel im Zugzwang
Am
Samstagabend (20.00h) geht es für die Rumelner
Zweitligavolleyballer in den hohen Norden. Bei den KMTV Eagles Kiel
wollen die Mannen um Spielertrainer Oliver Gies dann endlich die ersten
Punkte im neuen Jahr einfahren.
Die
Vorzeichen dafür stehen gut: seit dem Rumelner Zweitliga-Aufstieg
2011 hat man von den fünf Aufeinandertreffen bisher alle fünf
gewonnen. Dennoch warnt Kapitän Nils Lieber davor, den Gegner auf
die leichte Schippe zu nehmen: „Unsere Heimspiele gegen Kiel
haben wir zumeist sehr souverän und gut gestaltet, in der
Hein-Dahlinger-Halle gab es aber trotz Happy-End schon den ein oder
anderen heißen Tanz.“
Die
„Unabsteigbaren“ aus Kiel (in den letzten zwei Jahren kam
die Rettung stets erst am letzten Spieltag oder durch den Rückzug
anderer Mannschaften) stehen auch in dieser Saison im Tabellenkeller.
Zwar rangiert man derzeit noch knapp vor der Abstiegszone, aber nur
aufgrund des besseren Satzverhältnisses im Vergleich zum VV Humann
Essen.
Dementsprechend
viel Gegenwehr erwartet auch RTV-Coach Alfred Gies: „Kiel steht
sicherlich schon etwas mit dem Rücken zur Wand und muss unbedingt
punkten. Wir haben aber in der letzten Woche gegen Bocholt schon genug
Aufbauhilfe auf eigene Kosten geleistet und werden mit voller Kapelle
dagegenhalten.“
Neuverpflichtung Marten Weßel
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19. Januar 2013 –19:24 - by Torben T.-W.
Rumelner TV auch gegen Bocholt noch im Winterschlaf
Die
Zweitliga-Volleyballer vom Rumelner TV mussten sich auch im zweiten
Spiel der Rückrunde zu Hause gegen die TuB Bocholt mit 1:3 (25:20,
14:25, 23:25, 23:25) geschlagen geben. Vor 150 Zuschauern konnte der
RTV am Ende nicht mehr genug Druck aufbauen.
Dabei
sahen die Vorzeichen im Vergleich zum Rückrundenauftakt beim VC
Bitterfeld-Wolfen so viel besser aus. Neben Zuspieler Torben
Tidick-Wagner, der nach Verletzung wieder im Kader stand, konnten auch
die Neuverpflichtungen Robert Böttcher (ehemals RWE Volleys
Bottrop) und Marten Wessel (ehemals TSG Solingen Volleys) direkt
mitwirken.
Im
ersten Satz sah auch alles danach aus, als könnten die Gastgeber
den Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen. Nach furiosem Start
führte man schnell mit 12:4, ließ am Satzende aber etwas die
Zügel schleifen, so dass der 25:20-Satzerfolg am Ende nicht so
deutlich klingt, wie dieser Durchgang war.
Auch
in die folgenden Durchgänge starteten die Rumelner immer mit einer
kleinen Führung, konnten aber den Aufschlagdruck auf den Bocholter
Annahmeriegel nicht mehr aufrecht erhalten. Den Gästen gelang dies
mit fortschreitender Spieldauer immer besser und so konnten Sie sich
auch ein deutliches Übergewicht in Block und Feldabwehr erspielen.
Bis
auf den zweiten Satz blieb es dennoch ein offener Schlagabtausch,
leider immer mit dem besseren Ende für die TuB Bocholt.
RTV-Spielertrainer
Oliver Gies erkannte die gute Leistung der Gäste an, die „im
Vergleich zum Hinspiel deutlich stabiler in Annahme und Abwehr
agierten. Wir hatten zwar keinen schlechten, aber bei weitem auch nicht
unseren besten Tag.“ Für seine Mannschaft geht es jetzt
darum, den Kopf wieder frei zu bekommen. „Schließlich haben
wir uns jetzt selbst ein bisschen unter Zugzwang gesetzt und
nächste Woche in Kiel ein Spiel, das wir nun unbedingt gewinnen
müssen.“
Mit
konzentrierter Trainingsarbeit soll in dieser Woche der Grundstein
gelegt werden, um endlich die ersten drei Punkte in 2014 einfahren zu
können.
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17. Januar 2013 –12:44 - by Torben T.-W.
Mit mehr Personal gegen die Wintereinkaufs-Meister
Am
Sonntagnachmittag treten die Volleyballer des Rumelner TV zum
Nachbarschaftsduell gegen die TuB Bocholt an. Nach der Pleite in
Bitterfeld brennt die Mannschaft auf Wiedergutmachung.
Auch
Coach Alfred Gies blickt der Partie deutlich entspannter entgegen als
noch dem Rückrundenauftakt in Sachsen-Anhalt, da ihm wieder nahezu
der komplette Kader zur Verfügung steht. Zuspieler Torben
Tidick-Wagner ist nach seiner Verletzung wieder genesen, auch die
Talente vom Moerser SC stehen wieder zur Verfügung. Optimistisch
stimmt auch das Ergebnis aus dem Hinspiel, denn dieses konnten der RTV
mit 3:0 für sich entscheiden. „Und dabei,“ so
Ex-Bocholter Thomas Stark, „haben wir dabei eine unserer
unkonstantesten Leistungen in der aktuellen Saison gezeigt. Stark wird
allerdings im Rückspiel nicht mitwirken können,
unterhält er doch die RTV-Fans per Blog von seiner Weltreise auf
der mannschaftseigenenen Facebook-Seite.
Ganz
so einfach wie im Hinspiel wird es am Sonntag aber sicherlich nicht.
Die Gäste haben sich über den Winter prominent verstärkt
und so stießen mit Libero Lennart Bevers und Mittelblocker
Felix Ahr zwei bewährte Kräfte von den RWE Volleys Bottrop
zum Team. Den Bottropern wurde kurz vor der Winterpause aufgrund
finanzieller Probleme die Erstligalizenz entzogen und die Mannschaft
wurde sofort aus dem Spielbetrieb gestrichen. Die Bocholter haben die
Gunst der Stunde genutzt und die beiden talentierten Spieler prompt
verpflichtet.
RTV-Spielertrainer
Oliver Gies sieht die Bocholter damit deutlich stärker
aufgestellt, „schließlich haben wir Sie im Hinspiel durch
druckvolle Aufschläge ordentlich in Bedrängnis gebracht.
Lennart Bevers wird Ihnen da sicherlich weiterhelfen. Seitdem ich zum
RTV zurückgekehrt bin, haben wir allerdings noch nie einen Satz
gegen Bocholt verloren und dabei soll es auch bleiben.“
Mit
einem Sieg könnte sich der RTV weiter in der oberen
Tabellenhälfte festsetzen und den Anschluss an die Top Drei halten.
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08. Januar 2013 –18:44 - by Torben T.-W.
Rumelner TV mit Sorgen nach Bitterfeld
Am Sonntagnachmittag (16 Uhr) starten die Volleyballer des
Rumelner TV beim VC Bitterfeld-Wolfen in die Rückrunde der 2.Bundesliga Nord. Damit
kommt es zum Aufeinandertreffen des Tabellendritten gegen den aktuellen Fünftplatzierten.
Bereits in der letzten Saison lieferten sich beide Teams ein
Kopf-an-Kopf rennen, dass die Ostdeutschen am letzten Spieltag durch einen
3:1-Heimerfolg gegen den RTV für sich entscheiden und am Saisonende den vierten Platz behaupten
konnten. Allerdings traten die Duisburger damals ohne ihren etatmäßigen
Zuspieler Torben Tidick-Wagner an, hinter dem auch diesesmal ein dickes Fragezeichen steht. Im Skiurlaub
zog er sich eine Entzündung an der Sehne im rechten Handgelenk zu.
Nachwuchszuspieler Pascal Peters, der Tidick-Wagner in besagtem Spiel mit
Bravour vertrat, wird diesmal nicht zur Verfügung stehen, da er mit der Jugend
des Moerser SC um eine optimale Ausgangsposition kämpft. Auch die weiteren
Jugendspieler stehen Spielertrainer Oliver Gies und Coach Alfred Gies somit
nicht zur Verfügung. Länger fehlen wird dem RTV weiterhin Aussenangreifer
Thomas Stark, der die Farben des RTV derzeit auf einer zweimonatigen Weltreise
vertritt und momentan in Thailand weilt.
Im Fall der Fälle ist also viel Kreativität gefragt vom
familiären Trainergespann. Dass dieses –meistens mit Erfolg- dazu fähig ist,
hat die bisher erfolgreichste Hinrunde der Vereinsgeschichte gezeigt. Olli Gies
will sich auch von der aktuellen Misere nicht den Optimismus klauen lassen:
„Wir haben nach einer kleinen (verletzungsbedingten) Krise zum Ende der
Hinrunde wieder die Kurve gekriegt und wollen an die Leistungen vom
Doppelspieltag vor der Weihnachtspause anknüpfen. Dann können wir überall
bestehen! Wer dabei auf dem Feld steht, interessiert mich nicht!“
Mit einem Sieg in Bitterfeld würden die RTVler den Gegner
zunächst weiter auf Distanz halten, bei einer Niederlage müsste man diesen
zunächst mal vorbeiziehen lassen.
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17. Dezember 2013 –15:58 - by Thomas S.
Volleyball light vor verdienbtem Urlaub
„Auf
Platz 3 überwintern übertrifft die Zielsetzung bei
Weitem“, frohlockte Spielertrainer Oliver Gies, bevor er sich in
den Urlaub verabschiedete. Geplant war es vor der Saison,
möglichst schnell viel Abstand zwischen sich und die Abstiegszone
zu bringen. Nach dem, mit zwei glatten Doppelsiegen, erfolgreichen
Wochenende kann man die Mission bislang als erfüllt betrachten.
Weder dem VV Humann Essen (25:18, 25:20, 25:17), noch dem VCO Berlin
(25:23, 25:13, 25:17) ließen Gies und sein Rumelner TV den Hauch
einer Chance. Dadurch, dass beide Sieges ohne Satzverlust ausfielen,
konnte man sich wider Erwarten sogar noch vor die Solingen Volleys
schieben, die etwas überraschend einen Punkt gegen ihren
Lieblingsgegner Delbrück liegenließen.
Beide
Vergleiche waren alles Andere als von Spannung geprägt. Früh
setzte sich der RTV jeweils ab und baute den Vorsprung in den
jeweiligen Sätzen nach und nach aus. Konsequent und mit hoher
Konzentration nutzten Gies und CO. die generischen Schwächen in
der Annahme und bedienten bis zum Ende die vorher ausgeguckten
Zielpersonen. Lediglich im Auftaktsatz gegen das Berliner Internatsteam
wirkten die Duisburger noch etwas unkonzentriert. Spätestens
danach hatten sie den Jugendlichen den Zahn gezogen. „Wenn wir
zurückliegen, lassen wir oftmals viel zu schnell die Köpfe
hängen“, bemängelte auch Wito Krüger, mit zarten
19 Jahren Berlins erfahrenster Akteur, den Umgang
seines Teams mit Rückschlägen. Davon gab es in der Partie
einige. Ein geordneter Spielaufbau wollte den Internatlern, die am
Vortag ihre ersten Punkte beim DJK Delbrück geholt hatten kaum
gelingen.
Der
VV Humann Essen zeigte sich zwar ausdauernder als die bundesdeutsche
Talentschmiede, konnte daraus allerdings auch wenig Kapital schlagen.
Neben einer mäßigen Annahmeleistung zeigten sich die jungen
Essener am Aufschlag besonders nervös. „Wir haben allein im
1. Satz elf Aufschläge verschlagen und der Rest der kam, war
harmlos. Damit kann man gegen Rumeln nicht gewinnen“, analysierte
Co-Trainer Falko Hildebrand nach dem Spiel. Lichtblick im Spiel der
ehemaligen Kulturhauptstädter war Tim Grozer, Sohn von
Volleyballlegende und „enfant terrible“
Georg Grozer. Mit gerade einmal 15 Jahren spielte er munter auf und
deutete großes Potential in Annahme und Angriff an.
Co-Trainer
Alfred Gies, der auch diesmal wieder die Aufgaben des Trainers von Sohn
Oliver übernahm, zeigte sich zufrieden mit der Leistungssteigerung
nach der kleinen Negativserie, sah aber „hier und da in Abwehr
und Block noch Potential. Das Wichtigste ist, dass wir unsere Krise
überwunden haben und in Ruhe Weihnachten feiern
können“. Ein Sonderlob verdiente sich auf Rumelner Seite
Jugendspieler Safi Nacef bei seinem ersten Spiel von Beginn an. Seine
Berliner Altersgenossen konnten ihn im Angriff nicht stoppen und auch
im Block zeigte er sich hellwach. Für die Spieler des RTV
heißt es in den kommenden zwei Wochen Beine hoch und Kraft
tanken. Trainingsstart ist erst am 06. Januar wieder. Bis dahin hofft
das Trainergespann Gies/Gies, haben alle Akteure ihre kleineren und
größeren Beschwerden auskuriert.
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10. Dezember 2013 –18:45 - by Thomas S.
Alt gegen Jung
Die
Konstellation in den beiden letzten Hinrundenspielen des Rumelner TV
scheint wie gemalt für Spielertrainer Oliver Gies. Immer wenn er
im Training zu einer Runde Baggertennis oder Fußball bittet,
„müssen die Nachwuchsleute sich gegen die alten Hasen
beweisen. Eigentlich fast Tradition in den meisten Herrenmannschaften
und immer wieder amüsant“, so Gies. Dass es nun in den
beiden verbleibenden Spielen bis Weihnachten zu ähnlichen
Vorzeichen kommt, interessiert den Rumelner Coach allerdings nur
marginal. Nach drei Niederlagen lautet sein Hauptziel, „endlich
mal wieder ein Wochenende erfolgreich abzuschließen, egal wer auf
der anderen Seite steht“.
Gegenüberstehen
werden dem RTV gleich zwei Gegner, der VV Humann Essen-Steele am
Samstagabend und VCO Berlin am Sonntag im Albert-Einstein-Gymnasium.
Den VV Humann kennt man im Rumelner Lager nur allzu gut. In dessen
letzter Zweitligasaison setzte es für Gies und Co. eine herbe
Niederlage in der Steeler Wolfskuhle. Die Mannschaft hat sich
allerdings seitdem radikal verändert, besteht fast ausnahmslos aus
Spielern aus der eigenen Jugend und stellt mit einem Altersdurchschnitt
von knapp über 20 Jahren das jüngste reguläre Team der
Liga. Beide Teams bestreiten zudem regelmäßig Testspiele
gegeneinander. Sein Wissen über das noch jüngere Berliner
Team zieht Gies aus Videoanalysen. Letztmalig traf man vor zwei Jahren
auf das Volleyballinternat aus der Bundeshauptstadt, damals aber noch
besetzt mit den Kaderjahrgängen 1992-1994. Inzwischen stellen die
darunter liegenden Geburtsjahre den Kader der wichtigsten deutschen
Talentschmiede. Der VCO ist mit einem Sonderspielrecht ausgestattet und
startet quasi außer Konkurrenz. An Motivation wird es den
Spielern trotzdem nicht fehlen, geht es doch Woche für Woche
darum, sich für eventuelle Großereignisse beim Bundestrainer
in Erinnerung zu rufen.
Ziel
des dagegen erfahrenen Rumelner Teams sind zwei Siege. „So
einfach wie es der Tabelle nach aussieht wird das aber nicht“,
warnt Gies. „In Essen haben sich bisher alle schwergetan und wir
haben derzeit nicht unsere beste Phase“, spielt er auf die kleine
Niederlagenserie (3 Pleiten in Folge)der letzten Wochen an. Unter der
Woche wurden daher „im Training die Zügel noch einmal
angezogen“.
Personell
sieht die Lage inzwischen wieder etwas entspannter aus. Mit etwas
Glück können sowohl Henrik Weßel, als auch Gerrit
Zeitler am Wochenende antreten und auch Nils Lieber hat seine Grippe
überstanden. Gies selbst hat sich im Training noch etwas
zurückgehalten, sieht sein Knie aber „auf dem Wege der
Besserung“. Zunächst tritt sein Team am Samstagabend beim VV
Humann an. Keine 24 Stunden später empfängt es im
Albert-Einstein-Gymnasium um 16 Uhr den VCO Berlin.
Kalender der Volleyballer vom Rumelner TV
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10. Dezember 2013 –18:45 - by Thomas S.
RTV geht am Stock
Ein
guter Satz reicht nicht, um in der 2. Volleyballbundesliga bestehen zu
können. Das musste am Sonntagnachmittag der Rumelner TV
schmerzvoll erfahren. Der gab eine 1:0 Satzführung am Ende aus der
Hand, auch weil er in den Schlussphasen der Sätze 2 und 3 jeweils
„die notwendige Konsequenz vermissen ließ“, wie
Co-Trainer Alfred Gies es beschrieb. So triumphierte die DJK
Delbrück wie schon im vergangenen Mai im Albert Einstein Gymnasium
und holte durch den 3:1 Erfolg (21:25, 25:22, 25:21, 25:18) wichtige
Punkte im Abstiegskampf. Für den RTV war es bereits die zweite
Niederlage in Folge gegen ein Team aus der Abstiegsregion.
Gerade
in den letzten Vergleichen vor der Winterpause wollten Gies und Co.
nochmal richtig punkten. „Die schöne Ausgangssituation ist
dahin“, so Gies weiter und meinte damit das immer noch gut
gefüllte Punktekonto durch überraschende Siege gegen die
finanzstarken Teams aus Solingen, Bitterfeld und Lüneburg. Durch
die beiden unnötigen Niederlagen rutschen Rumelns Volleyballer nun
wieder auf den 5. Tabellenplatz. Dieser stand auch nach der Vorsaison
zu Buche. Zwar gleicht es in Rumeln keinem Weltuntergang, sollte am
Saisonende eine vergleichbare Position herausspringen, aber nach den
bisherigen Erfolgen in der laufenden Saison hatten Spielertrainer
Oliver Gies gehofft, „mindestens den 3. Platz mit in die
Rückrunde zu nehmen“. Vor Allem aber hatte den RTV-Coach
genervt, „dass auch diese Niederlage absolut unnötig war.
Auch wenn wir derzeit auf dem Zahnfleisch gehen, dürfen wir nicht
schon wieder Vorsprünge im Vorbeigehen wegwerfen“. Gleich
zweimal lag der RTV im letzten Drittel des Satzes mit drei Zählen
vorne um danach jeweils einzubrechen. Die lange Verletztenliste,
„die sich in etwa so zäh liest wie Krieg und Frieden“
lässt er dabei nur zum Teil als Entschuldigung gelten. Am
Wochenende standen ihm gleich 4 Spieler gar nicht zur Verfügung,
ebenso viele angeschlagene Akteure fanden sich auf dem Feld wieder.
Die
nahende Winterpause soll hauptsächlich zur Regeneration genutzt
werden. Gegen Delbrück zählte das Rumelner Team mehr
angeschlagene oder verletzte Spieler als gesunde. So lautet das neue
Ziel im Westen Duisburgs, sich möglichst mit 6 Punkten am
kommenden Doppelspieltag gegen Essen und Berlin und einem gute
Gefühl in die Weihnachtsferien zu verabschieden. Mitwirken werden
dann wohl wieder Henrik Weßel und Gerrit Zeitler und auch Nils
Lieber dürfte seine Grippe auskuriert haben.
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01. Dezember 2013 –13:27 - by Thomas S.
Alles auf die 6
Zwar
hatte der baumlange Außenangreifer des SV Lindow-Gransee die
entscheidenden Sätze auf der Bank verbracht, trotzdem hatten die
Fans des Rumelner TV offenbar Gefallen an ihm gefunden. So ließ
sich der zuvor geschmähte nach Spielende kurz feiern, nachdem er
zuvor verschiedene, ihm gewidmete, Gesänge tapfer hatte ertragen
müssen. Lindows Nummer 6 nahm es mit Humor: „ Das
gehört beim Sport dazu. Vielleicht hat es uns auch geweckt“.
So hatten die ostdeutschen Gäste dem Rumelner TV in den ersten
beiden Durchgängen nichts entgegenzusetzen. Rumelns Annahme stand
sicher, Kapitän Lieber, Spielertrainer Gies und Mittelblocker
Gerrit Zeitler punkteten fast nach Belieben. Die 200 Zuschauer, die am
Samstagabend den Weg von oder vor der Weihnachtsfeier ins
Albert-Einstein-Gymnasium gefunden hatten, rechneten zu diesem
Zeitpunkt mit einem schnellen Drei-Satz-Erfolg ihres Teams.
Doch erstens kommt es anders…,
wenn
Ollis Knie abschenkt. So oder so ähnlich hätte eine passende
abgewandelte Redensart nach dem Spiel wohl lauten können. Am Ende
hieß es 2:3 (25:21, 25:21, 19:25, 17:25, 14:16) aus Sicht des RTV
und dessen Fans und Aktive waren reichlich bedient. Der
ursprüngliche geplante, gemeinschaftliche Zug durch Duisburgs
Diskotheken fiel der miesen Laune nach Spielschluss zum Opfer.
Zu
kippen begann das Spiel zur Mitte des 3. Satzes. Kurz zuvor hatte sich
Spielertrainer Gies aufgrund von Kniebeschwerden erneut auswechseln
müssen. An Springen war nicht mehr zu denken, die
vorübergehende Aufgabe die logische Folge. Wie schon in den
vergangenen Spielen kam es zu einem Bruch im Rumelner Spiel. Die
Gäste aus Lindow wussten diesen zu nutzen. Besonders die beiden
Außenangreifer, der körperlich eher kleine Rene Einbrodt und
der zwischenzeitlich eingewechselte Nicolai Kracht, waren in den
Sätzen 3 und 4 kaum noch zu stoppen. „Dass
verletzungsbedingte Auswechslungen nicht zur Stabilisierung der eigenen
Leistung führen ist klar, trotzdem dürfen wir nicht so den
Kopf verlieren. Es war schließlich nicht das erste Mal“,
fehlte Kapitän Lieber das Verständnis für zwei schwache
Sätze seines Teams.
So
musste die Entscheidung im Tiebreak fallen, eigentlich eine Rumelner
Spezialität. Aus den letzten 11 dieser Vabanquespiele konnten die
Duisburger immerhin 9 gewinnen. Seit dieser Saison geht der Verlierer
der Partie immerhin noch mit einem Leckerli (1 Punkt) nach Hause,
während dem siegreichen Team 2 statt der ansonsten 3 Punkte
zugestanden werden. Eine Ausbeute, der bei den Gastgebern nach der
Partie keiner wirklich was abgewinnen konnte. „Wenn man 2:0
führt und dann nochmal 14:11 im Tiebreak, erübrigt sich die
Frage, ob man von einem Punktgewinn sprechen kann. Zufrieden ist nur
unser Gegner, wenn er denn irgendwann realisiert hat, wie
gastfreundlich wir waren“, flüchtete sich Spieletrainer
Oliver Gies nach dem Spiel in Galgenhumor. Seinen Ärger konnte er
kaum verstecken.
Trotz
der nicht eingeplanten Niederlage behauptete der RTV seinen 3. Platz,
da die Konkurrenz ebenfalls Federn ließ. Lindow hingegen konnte
sich ein wenig von den Abstiegsrängen absetzen. Als Zeichen der
Freundschaft hinterließ das randberliner Team noch einen
ansprechend geschmückten Weihnachtsbaum, der sicher unter den
verfassungsrechtlichen nicht allzu eng auslegten Kunstbegriff fallen würde.
In
den verbleibenden Spielen bis zur Winterpause muss Rumeln zur alten
Form zurückfinden, um die sehenswerte Tabellenkonstellation nicht
wieder aufs Spiel zu setzen. Am kommenden Wochenende ist die DJK
Delbrück zu Gast.
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27. November 2013 –18:38 - by Thomas S.
Play hard - Party hard(er)?
Oder
auch: An die Arbeit mit Vergnügen. So lautet jedenfalls der Plan
von Rumelns Spielertrainer Oliver Gies, wenn er am Samstagabend im
heimischen Albvert-Einstein Gymnasium auf den SV Lindow-Gransee trifft:
„ Wir hoffen, dass wir wie im letzten Jahr beim Pokalspiel die
Halle voll machen können und eine tolle Atmosphäre haben
werden“. Dafür wurde bislang, seitens des Rumelner TV,
ordentlich geworben. Unter dem Motto: „Die Halle brennt“,
verspricht der Volleyballzweitligist via Social Media Auftritt super
Stimmung in der eigenen Spielstätte und wer, das von Gies
angesprochene, Pokalspiel miterleben durfte, erinnert sich sicher gerne
an einen unterhaltsamen Abend. Damals gab es direkt vor dem Spiel sogar
einen echten Kleinbrand im Kabinengang. Brennen wird die Halle am
kommenden Samstag hoffentlich nur bildlich.
Lindows Metamorphose?
Bei
besagtem Pokalspiel hieß der Gegner TV Ingersoll Bühl, ein
echtes Spitzenteam der 1. Bundesliga. Diesmal stellt sich die
Mannschaft des SV Lindow-Gransee im Albert-Einstein Gymnasium vor. Was
der Tabellenkonstellation nach wie eine eher graue Maus der Liga
anmutet, entwickelt sich vom Raupenstadium immer mehr zum, von Experten
vor der Saison prognostizierten, schönen Schmetterling. Nicht
wenige hatten dem Aufsteiger und Meister der 3. Liga Nord einen Platz
im oberen Drittel der Tabelle zugetraut. Derzeit rangiert das Team auf
Platz 9 der Tabelle, mit minimalem Abstand zu den Abstiegsplätzen.
Allerdings gewannen die Randberliner 3 ihrer letzten 4 Spiele und
verloren am vergangenen Wochenende nur knapp in Lüneburg. In
Lindows Reihen befinden sich mehrere Spieler, die Erstligaerfahrung
aufweisen können. Passend dazu beeindruckt das Team von Victor
Eras und Mirko Heine auch durch sein physisches Erscheinungsbild.
„Da sind schon ein paar ordentliche Brecher bei, aber die haben
ihre Schwächen. Technisch schätze ich uns etwas stärker
ein“, beschreibt Co-Trainer Alfred Gies den nächsten Gegner.
Spielertrainer Oliver Gies pflichtet ihm bei: „ In der Annahme
sind sie verwundbar. Da wollen wir ansetzen und wieder besser
aufschlagen als im letzten Spiel“. Angesichts der schweren
Aufgabe passt es dem Trainergespann gut ins Konzept, dass wohl erneut
fast alle Spieler an Bord sein werden. Nachwuchsspieler Tobias Walter
fällt mit einer Fussverletzung noch aus. Dafür werden Henrik
Weßel und Gerrit Zeitler erneut beide mit von der Partie sein.
„Sie helfen uns durch ihre enorme Höhe gegen diesen Gegner
sicher gewaltig“, freuen sich Gies/Gies über genügend
Handlungsalternativen. Weßels universelle Fähigkeiten
könnten dabei von Bedeutung sein, sollte Spielertrainer Oliver
Gies erneut Probleme mit seinem Knie haben. Der Verletzte selbst gibt
aber sogleich Entwarnung: „ Die Vorwoche war mit viel Training
und der Sportlergala sehr anstrengend, das Training am Sonntagmorgen
hätte ich weglassen sollen“, bezeichnet Gies seine
Auswechslung eher als Vorsichtsmaßnahme. Schon am folgenden Tag
sei ein lockeres Training bereits wieder möglich gewesen, so der
Rumelner Spielertrainer.
Nach
dem Spiel plant das Team diesmal ein, etwas mehr Zeit in der Halle zu
verbringen, um Freunden, Verwandten oder Interessierten die Gelegenheit
zum Smalltalk im Anschluss an das Spiel zu geben.
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27. November 2013 –18:27 - by Thomas S.
Kein Grummeln in Rumeln
Die Albert-Einstein Halle zeigte sich mit etwa 300
Zuschauern gut besucht und eben jene, die einen tristen Novembersonntag nicht
daheim bei Spekulatius und Kaffee verbringen wollten, hofften auf ein
unterhaltsames Spiel und einen erneuten Triumph ihres Rumelner TV. Dass es
schwerer werden würde als zuvor, war allen im Vorfeld bereits klar dennoch
hatten Spieler, Trainer und Fans, des randduisburger Volleyballzweitligisten,
mit einer Überraschung geliebäugelt. Am Ende bot das RTV-Team allerdings eine
in Teilen zu hektische und bei Weitem nicht optimale Leistung, so dass der Gast
aus Königs-Wusterhausen das Spitzenspiel des 9./10. Spieltags mit 3:0 (25:22,
25:20, 25:22) gewinnen konnte.
Spielertrainer Oliver Gies, der sich zur Hälfte des
Spiels verletzt auswechseln musste, hatte aber dennoch nicht nur Negatives
gesehen: „Der Wille war da und wir haben nie aufgesteckt. Im 3. Satz müssen wir
unseren Vorsprung nach Hause fahren, danach kann das Spiel dann nochmal
kippen“. Tatsächlich führte sein Team bereits mit 16:10 ehe es sich in kurzer
Zeit um die Früchte der geleisteten Arbeit brachte (18:18). „Da waren wir nicht
cool genug, einen 4. Satz hätten wir verdient gehabt“, haderte auch Co-Trainer
Alfred Gies im Nachgang noch ein wenig mit dem fahrlässigen Umgang seiner
Spieler mit einer komfortablen Führung.
Insgesamt sah die Partie allerdings einen verdienten
Sieger. Der kommende Meister aus Brandenburg zeigte sich stets einen Tick
cleverer, wirkte gut eingestellt auf Rumelns Spielweise und bestach durch gutes
Block-Abwehrverhalten. Auch verschlug die Mannschaft um Ex-Nationalspieler
Manuel Rieke deutlich weniger Aufschläge. Gerade in Endphasen bekam der ein
oder andere Akteur auf Rumelner Seite „wohl das große Flattern in den Händen“,
hatte Alfred Gies auch keine wirkliche Erklärung für die zwischenzeitlichen
Fehlerserien von der Grundlinie. Bitter waren die ungewohnten Rumelner Probleme
vor allem deshalb, weil KW zwischendurch immer mal wieder Annahme-schwächen
offenbarte.
Das erklärte Ziel, zumindest einen Satz gegen den
Ligafavoriten zu holen, wurde zwar verpasst, trotzdem sieht man die Niederlage
auf Seiten des RTV realistisch. „Wir haben noch 4 Spiele bis zur Winterpause in
denen wir noch mal richtig punkten wollen. Um gegen KW zu bestehen müssen wir
am Limit spielen. Das hat heute leider nicht geklappt“, richtet Libero Torben
Mols den Blick bereits wieder nach vorne. Am kommenden Wochenende
gastiert der SV Lindow-Gransee im Rumelner AEG. Die Randberliner waren
vor der Saison hoch gehandelt worden. In Lindows Reihen stehen ebenfalls einige
Akteure, die bereits in der 1. Liga ans Netz gingen. Nach einem katastrophalen
Start hat sich der Aufsteiger inzwischen gefangen und konnte in den vergangenen
Spielen der Abstiegszone entfliehen. Gespannt sein darf man, wer
aus dem qualitativ hochwertigen Lindower Kader die lange Fahrt gen Westen auf
sich nimmt. Beim RTV hofft man auf die Genesung von Spielertrainer Oliver Giese
und auf eine erneut gut besuchte Halle. Am kommenden Samstag Abend lädt die
Mannschaft des Rumelner TV zur Heimspielparty.
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21. November 2013 –16:32 - by Thomas S.
Tabellenführer gegen designierten Meister
Etwas
verwirrend mutet die gewählte Überschrift für das
bevorstehende Duell des Rumelner TV mit den Netzhoppers aus
Königs-Wusterhausen an, trifft aber die Ausgangssituation vor dem
Vergleich wahrscheinlich am Besten. Rumelns Coach
Alfred Gies hatte schon im Vorfeld der vorangegangenen Partie mit einem
echten „Event“ geliebäugelt. Den Wunsch erfüllte
ihm sein Team durch einen mühsam erkämpften 3:2
Auswärtserfolg beim FC Schüttorf. Mit
Königs-Wusterhausen stellt sich das Topteam der Liga vor.
Auch
wenn die Brandenburger rein rechnerisch noch längst nicht als
Meister feststehen, scheint es, als könnte niemand den Triumphzug
des Bundesligaabsteigers stoppen. Bilanzielle
Unregelmäßigkeiten führten nach der letzten Saison zum
Zwangsabstieg aus der 1. Volleyballbundesliga, obgleich die Mannschaft
um Trainer Mirco Culic, sportlich, trotz Punktabzuges, die Liga
gehalten hatte. Im Stile von Juventus Turin vor einigen Jahren, hielt
ein Großteil der Mannschaft dem Verein trotz Abstiegs die Treue.
Was Allessandro Del Pierro und Pavel Nedved
für Italiens „vecchia signora“ waren, sind Manuel
Rieke oder Arvid Kinder auf Seiten der Netzhoppers. Nach langen Jahren
in der Bundesliga traten sie mit ihrem Verein den Gang in Liga 2 an.
„KW wird wohl Meister und spielt wie es aussieht in einer eigenen
Liga. Wir führen momentan den Rest des Feldes an, sind
gefühlter Tabellenführer, und wollen KW ein wenig
ärgern“, sieht Gies sein Team in der Außenseiterrolle.
Schlagen die Weight Watcher`s wieder zu?
Dass
der Rumelner TV durchaus Qualitäten besitzt, wenn es darum geht,
den Schwergewichten der Liga Punkte abzunehmen, zeigt ein Blick auf die
vergangenen zwei Spielzeiten. In beiden Jahren gelang es den
Zweitligavolleyballern aus Duisburgs Westen, den jeweiligen
späteren Meister (Titans Bergisches Land und RWE Volleys Bottrop)
und Favoriten, zumindest einmal zu bezwingen. Nach dem bisherigen
Saisonverlauf könnte der RTV eigentlich mit recht breiter Brust in
das bevorstehende Spitzenspiel gehen. Sieben Mal in bisher acht Spielen
verließen Kapitän Nils Lieber und Co. das Feld als Sieger.
Erfolge gegen die vorher als Mitfavoriten gehandelten Teams aus Lüneburg und Solingen befinden sich auch darunter. „Wir
werden wie immer alles versuchen und hoffen, dass wir vielleicht als
erstes Team KW einen Punkt abnehmen können“, gibt sich
Rumelns Mannschaftsführer kämpferisch.
Die personellen Vorzeichen stehen nicht schlecht. Erstmals wird
Spielertrainer Oliver Gies in der Mitte wohl auf Henrik Wessel und Gerrit
Zeitler zurückgreifen können. Wessel
konnte zwar unter der Woche grippebedingt nicht trainieren, sein Einsatz
scheint aber nicht gefährdet. Auch Torben Tidicks Rücken, derzeit sowas wie
Rumelns Achillesferse, scheint wieder belastbarer. Gies selbst wird sich beim
Freitagstraining vertreten lassen. Er und Vater Alfred Gies nehmen an der
Duisburger Sportlergala teil und stehen in der Kategorie „Bester Trainer“ als
komplettes Gespann zur Wahl. Einziger Wehrmutstropfen ist der Ausfall von
Nachwuchshoffnung Tobias Walter, der sich am Mittwoch am Fuß verletzte und wohl
länger ausfällt. Der Rumelner TV hofft auf einen hohen Zuschauerzuspruch, und
lädt Freunde, Verwandte, Volleyballinteressierte und Mitglieder aus allen
Sportsparten des Vereins zum Spiel gegen die Netzhoppers Königs-Wusterhausen am
Sonntag um 16 Uhr in das Albert-Einstein Gymnasium Rumeln herzlich ein.
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19. November 2013 –18:45 - by Thomas S.
Keine Gala vor der Gala
Alfred
„Freddy“ Gies Wunsch wurde erfüllt. Im Vorfeld des
schweren Auswärtsspieles seines Rumelner TV beim FC
Schüttorf hatte er, im Falle eines Sieges, mit der jetzt
eingetretenen Tabellenkonstellation geliebäugelt. „Ein
paar schöne Heimspielevents“ wollte er den Rumelner Fans im
AEG in diesem Jahr noch präsentieren. Nach dem 3:2-Erfolg in
Schüttorf kletterte die Gies-Sechs auf Position zwei in der
Tabelle. Dadurch wird es am Sonntag das Duell Erster gegen Zweiter im
heimischen Albert-Einstein-Gymnasium gegen die Netzhoppers aus
Königs-Wusterhausen geben. „Dass Giesen Punkte gelassen hat
und wir jetzt ein echtes Spitzenspiel Zuhause bekommen ist ein geiles
Ding“, so der erfahrene Volleyballtrainer euphorisiert nach einem
anstrengenden Match.
Der
Weg dorthin gestaltete sich für seine Spieler allerdings so
schwierig wie erwartet. Daran hatte eine streckenweise unkonzentrierte
Leistung der Rumelner Volleyballer, genauso wie ein starker Gegner
Schuld. Zwar ging der RTV favorisiert ins Spiel, verlor jedoch zwei
Sätze und einen Punkt. „Unsere Fehlerquote in Satz 2 und 4
war definitiv zu hoch. In Satz 4 war mehr drin, insgesamt bin ich aber
zufrieden“, so Spielertrainer Oliver Gies nach dem Spiel. Konnte
er auch sein. Immerhin hatte sein Team sich im Vorjahr in
Schüttorf auch nur knapp durchsetzen können- im Hinspiel gab
es damals eine deutliche Niederlage. Die Tatsache,
dass man ihn nach einem solchen Sieg im Tiebreak, fragt, ob er das
Ergebnis als Punkteverlust oder als Erfolg bewertet, ist für Gies
mehr als nur ein Indiz für eine bislang sehr gut laufende Saison.
„Wir können gegen jeden gewinnen, haben aber gegen jedes
Team der Liga, die Aufsteiger bisher mal ausgenommen, auch schon
verloren. Auch in Schüttorf war es knapp“, warnt er vor zu
übertriebener Euphorie.
Das
Match in Niedersachsen war, anders als erwartet und das Ergebnis es
vielleicht vermuten lässt, ein ziemlich langweiliges. Nachdem die
Gastgeber, bei ihrem Pokalspiel, gegen das mit Nationalspielern
gespickte Team auch Unterhaching, am Mittwoch vor über tausend
Zuschauern, antreten durften, fanden am Samstag nur etwa 100 Fans den
Weg in die Vechtehalle. Diese bekamen zwar 5 Sätze zu sehen, so
richtige Spannung wollte aber in keinem Spielabschnitt aufkommen. Satz
1 ging schnell an die Gäste aus Duisburg, im folgenden Durchgang
bot sich den 100 Volleyballinteressierten das umgekehrte Bild. Die
beiden nächsten Sätze verliefen nach demselben Muster. Auch
der Tiebreak war zur Satzmitte dank einer Aufschlagsserie von Oliver
Gies zu Gunsten des RTV entschieden. Rumelns gewohnt zuverlässiger
Libero Torben Mols hätte sich „ein wenig mehr Konstanz im
eigenen Spiel“ gewünscht, konnte sich mit dem Ergebnis und
dem Spiel aber trotzdem anfreunden.
Am nächsten Sonntag
erwarten Mols und der RTV also den Tabellenführer zu einem
„Bonusspiel“ wie Coach Alfred Gies das Aufeinandertreffen
der bislang erfolgreichsten Zweitligateams nennt. „Die
Netzhoppers werden wohl Meister. Da wird niemand dran rütteln
können. Es wäre schön, wenn wir auch einen Satz gewinnen
könnten. Einen Punkt zu holen wäre ein Traum“, so der
Rumelner Mannschaftsverantwortliche, der zuvor zusammen mit
Trainerkollege und Sohn Oliver Gies an der diesjährigen Duisburger
Sportlerwahl teilnimmt. Die jüngsten Erfolge dürften bei der
am Freitagabend im Theater am Marientor stattfindenden Gala sicher kein
Hindernis auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abend sein.
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15. November 2013 –14:39 - by Thomas S.
Bon Voyage RTV
„Schüttorf
ist unsere letzte richtige Auswärtsfahrt in diesem Jahr. Da wollen
wir auf jeden Fall gewinnen und danach noch ein paar schöne
Heimspielevents im AEG präsentieren“, blickt RTV-Trainer
Alfred Gies auf ein weiteres schweres Match in der Fremde. Eines dieser
Events bot sein Team den eigenen Fans erst am vergangenen Sonntag. Mit
3:1 setzte es sich am Ende überraschend aber nicht unverdient
gegen das Topteam der TSG Solingen Volleys durch. Ein weiteres
Spitzenspiel gäbe es, im Falle eines Sieges beim FC
Schüttorf, wohl schon am Folgewochenende. Dann könnte man als
Tabellendritter auf ein Duell mit den noch verlustpunktfreien
Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen hoffen.
Ganz
so weit in die Zukunft schauen will Rumelns Spielertrainer Oliver Gies
allerdings noch nicht. „Schüttorf hat uns letztes Jahr in
eigener Halle deutlich geschlagen. Wir werden schon Bestleistung
abrufen müssen, um eine Chance zu haben mit unserem
Lazarett“. Allzu rosig sehen die personellen Bedingungen bei
Duisburgs Vorzeigevolleyballern wahrlich nicht aus. Unter der Woche
konnten lediglich 8 Spieler am Training teilnehmen. Spielertrainer Gies
selbst ist erkältet und nahm sich aus dem Trainingsbetrieb heraus.
Erneut steht auch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von
Zuspieler Torben Tidick-Wagner. Zwar konnte er sich in der Vorwoche
gegen Solingen „irgendwie durchquälen“, wie er selbst
seine Leiden während des Spiels beschrieb, an eine Teilnahme am
normalen Trainingsbetrieb unter der Woche war jedoch nicht zu denken.
Ebenfalls fehlen könnte dem RTV auch Gerrit Zeitler. Ihn wird
Henrik Weßel ersetzen. „Es ist wie verhext, langsam
würde ich beide gerne mal gemeinsam auf dem Feld sehen. Immer ist
einer der Beiden verletzt“, hofft Oliver Gies darauf künftig
seine komplette Mannschaft aufbieten zu können. Sicher nicht mit
von der Partie werden sein werden Rumelns Nachwuchsakteure Hogenacker,
Walter, Nacef und Peters. Sie treten zeitgleich am Samstagabend mit der
Jugendmannschaft des Moerser SC an.
Schüttorfs
Team hat sich im Gegensatz zum Vorjahr kaum verändert. Mit Jannik
Graw und Philip Schuhmacher stießen zwei Spieler vom VCB
Tecklenburger Land hinzu. „Beides gute Spieler, die
Schüttorf ein Stück variabler machen. Unschlagbar sind sie
aber nicht“, befindet Alfred Gies. Der Rest des Teams ist fast
unverändert geblieben. Verzichten muss Trainer Ralph Bergmann wohl
immer noch auf Jugendnationalspieler David Seybering, der mit einer
schweren Knieverletzung weiter ausfällt. Mittelblocker Daniel
Bremmer zog es zudem zum TSV Giesen. Will der Rumelner TV Punkte aus
Schüttorf entführen, muss er erneut so druckvoll aufschlagen,
wie gegen Solingen. Spielertrainer Oliver Gies weiß:
„welche Punkte wir bedienen müssen, um Schüttorf
Probleme zu bereiten. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute
Chance“. Am Netz werden Gies und Co. Beachvolleyballprofi Jan
Romund und Diagonalangreifer Benny Nibbrig in Schach halten
müssen.
Die Mannschaft nach dem Sieg gegen Solingen
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14. November 2013 –14:37 - by Thomas S.
Jugend forsch
Als
Nachwuchstalent Henning Hogenacker zum Matchgewinn aufschlug, standen
die meisten der fast 200 Zuschauer im Albert-Einstein-Gymnasium zu
Rumeln auf. Mit einem krachenden Ass beendete der fitnessbegeisterte
Jungspund Satz Nummer 4 und damit das dritte Heimspiel gegen die TSG
Solingen Volleys. Der von den Mitspielern gewünschte Kuss des
eigenen, gut trainierten, Bizeps blieb zwar aus, ihre Anerkennung war
ihm dennoch sicher. Sein Aufschlag war der Kulminationspunkt eines, mit
Ausnahme des letzten Satzes, hart umkämpften Matches (25:21,
25:23, 21:25, 25:15). Wider Erwarten war auch RTV Zuspieler Torben
Tidick-Wagner mit von der Partie, den Rückenprobleme unter der
Woche zu einer Trainingspause gezwungen hatten.
So
rund, wie im vierten Satz, als es gleich zu Beginn 7:0 aus Rumelner
Sicht stand, lief es allerdings zuvor bei den Gastgebern nicht. Nur
schleppend war die Heimmannschaft in die vorangegangenen Abschnitte
gekommen. Satz zwei verlief da noch am Besten. Lediglich mit einem
3-Punkte Rückstand trafen sich Mannschaft und Trainerstab zur
ersten technischen Auszeit. „Warum wir in jedem Satz gebraucht
haben um heißzulaufen, ist mir schleierhaft.
Glücklicherweise ist immer schnell wieder Ruhe eingekehrt. Die
Jungs sind ja erfahren genug“, so Trainer Alfred Gies nach dem
Spiel. Angetrieben vom nimmermüden Kapitän Nils Lieber fand
Gies Team jeweils bis zur Satzmitte wieder Anschluss an den
Kontrahenten aus dem bergischen Land und hatte in den beiden ersten
Durchgängen das bessere Ende auf seiner Seite. RTV-Libero Torben
Mols sah Vorteile in den Disziplinen Block und
Abwehr bei seinem Team: „Wir haben als Team gut
zusammengearbeitet, etwas konzentrierter geblockt als letzte Woche und
uns immer wieder gute Chancen erarbeitet“, so Rumelns Abwehrchef.
Zumeist verwandelte Nils Lieber gewohnt konstant und kompromisslos eben
diese Chancen. „Beim Tip-Top auf dem Schulhof hätte man
für einen Sieg heute wohl Nils wählen müssen, um zu
gewinnen“, bescheinigte Alfred Gies seinem Diagonalangreifer eine
überragende Leistung.
Durch
den Sieg über Solingen verteidigen Rumelns Volleyballer den 3.
Tabellenplatz und bleiben in Schlagdistanz zum TSV Giesen, der
allerdings bereits 2 Partien mehr absolviert hat. Ganz vorne zieht
Erstligazwangsabsteiger Königs-Wusterhausen einsam seine Kreise.
Zudem war es der erste Sieg im Ligabetrieb über die
Klingenstädter. Bislang hatten die Volleys in sämtlichen
Ligapartien die Nase vorne, während Rumeln stets im Pokal die
Oberhand behielt. Neue Saisonziele will man beim RTV trotz des
ansehnlichen Punktstandes und des neuerlichen Überraschungscoups
nicht ausgeben. Weiterhin bleibt die schnellstmögliche Sicherung
des Klassenerhaltes oberste Prämisse. Am nächsten Samstag
steht für die Westduisburger ein schweres Auswärtsspiel in
Schüttorf auf dem Programm. Zwar mussten die Niedersachsen eine
Serie von drei Niederlagen einstecken, allerdings dürfte das
Hinspielergebnis aus der Vorsaison dem RTV Warnung genug sein. Damals
verlor man in eigener Halle sang- und klanglos mit 0:3.
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09. November 2013 –20:09 - by Thomas S.
Rumeln hat Rücken
Wenn
Torben Tidick-Wagner mit seinem Rumelner TV auf die TSG Solingen
trifft, sollte der Zuspieler, so scheint es, in Zukunft lieber einen
ausgedehnten Urlaub planen, als auf eine Teilnahme am Spielgeschehen zu
hoffen. „Drei der letzten vier Duelle habe ich jetzt unfreiwillig
verpasst. Langsam nervt es“, kommentiert der Unglücksrabe
sein Fehlen am kommenden Sonntag. Dann nämlich wird Tidick-Wagner
das Spiel seiner Mannschaft lediglich vom Rand aus beobachten
können und hoffen, dass sich die Kollegen möglichst teuer
verkaufen. Nach einer Sperre und einer Grippe im Vorjahr setzen ihn
diesmal starke Rückenschmerzen außer Gefecht.
„Fitspritzen“, wie scherzhaft von den Teamkameraden unter
der Woche gefordert ist im Fall des 29-jährigen Apothekers sich
nicht möglich.
So
wird als Zuspieler, wie schon fast traditionell, wenn es gegen Solingen
geht, Nachwuchsakteur Pascal Peters auflaufen, der bereits in der
Vorwoche gegen den TSV Giesen eingewechselt wurde. „Eigentlich
kein schlechtes Omen, immerhin haben wir im Pokal in Solingen mit
Pascal gewonnen. Im letzten Spiel hat er auch bereits wieder gute
Ansätze gezeigt“, ist Trainer Alfred Gies nicht gewillt,
„die Flinte ins Korn zu werfen“. Daneben wird auch Henrik
Weßel berufsbedingt fehlen, ebenfalls ein herber Verlust für
den RTV.
Das
Training unter der Woche konnte wie gewohnt stattfinden. Gies hofft,
dass seine Spieler langsam wieder ihren Spielrhythmus vom Saisonbeginn
wiederfinden. „Die Pause kam sicher nicht zu einem günstigen
Zeitpunkt. Das dürfte aber langsam keine Rolle mehr
spielen“, ist sich der erfahrene Coach sicher.
Nach
dem kleinen Rückschlag vom Vorwochenende beschert der Spielplan
Rumelns Volleyballern ein mehr als hartes Stück Arbeit. Mit den
TSG Solingen Volleys stellt sich am Sonntag um 16 Uhr ein echtes
Spitzenteam der Liga im Albert-Einstein-Gymnasium vor. Auch wenn es
sich um ein gewöhnliches Zweitligaspiel handelt, so sind die
Volleys der vermutlich einzige Gegner, den nicht nur ein Hauch von
Weltklasse umweht. An Bord des Gegners sein wird u.a. Stefan
Windscheif, der in der Beachvolleyballweltrangliste unter den Top Ten
steht. Sein neuer Spielpartner Alexander Walkenhorst wird fehlen. Allzu
offene Kritik an einer Schiedsrichterentscheidung brachte ihm in der
Vorwoche die gelb-rote Karte ein, gleichbedeutend mit einer Sperre.
Allgemein gehört Rumelns kommender Gegner zu den Teams, die ihren
grundrechtlich verbrieften Anspruch auf freie
Meinungsäußerung auf dem Feld manchmal etwas zu offen
ausleben, wie insgesamt drei rote Karten gegen die Volleys aus der
Vorwoche andeuten. Als Trainer wurde vor der Saison
Ex-Weltklassespieler und Italienlegionär Stefan Hübner
verpflichtet. Solingens wohl prominentester Athlet, Olympiasieger
Julius Brink, wird voraussichtlich ebenfalls fehlen. Spielertrainer
Oliver Gies sieht dessen Eintrag auf des Gegners Mannschaftsliste
ohnehin eher als „Marketinggag“. Darin sieht er allerdings
„keinen großen Vorteil, da Solingen auch ohne die Beacher
fast eine komplette Erstligatruppe aufbieten wird“.
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09. November 2013 –20:06 - by Thomas S.
Dümmer geht nimmer - Rumeln im Jugendmodus
Das
ist uns selbst in der Jugend nicht passiert. Eigentlich muss man das
Ding 3:1 gewinnen“, resümierte Spielertrainer Oliver Gies
nach der ersten Saisonniederlage seines Rumelner TV, beim TSV Giesen.
Viel mehr noch als die verlorenen Punkte, bei einem Gegner, den
der Duisburger Coach im Vorfeld schon als gefährlich eingestuft
hatte, wurmte ihn die Art der Niederlage. Die Sätze 2 und 4 gab
sein Team nach eigentlich komfortablen Vorsprüngen noch aus den
Händen, zur Freude der 310 Zuschauer in der Halle an der Emmerker
Straße. Am Ende hieß es 3:1 (21:25, 28:26, 25:20,26:24)
für die Gastgeber, während die RTV-Volleyballer ohne Punkte
und reichlich bedient die Heimreise antreten mussten.
Dabei
hatte es anfangs aus Rumelner Sicht gar nicht so schlecht ausgesehen.
Nach unkonzentriertem Start, berappelte sich die Mannschaft zur
Satzmitte und konnte trotz eines zwischenzeitlichen 5-Punkte
Rückstandes den ersten Abschnitt noch einigermaßen locker
gewinnen. Einmal erwacht, setzte, der vor dem Spieltag noch als
Tabellenzweite gelistete RTV, seinen Lauf fort, vergas allerdings den
sprichwörtlichen "Sack zuzumachen". Ab dem 23:20 sorgten 4 leichte
Fehler für den Satzausgleich. "Eigentlich lief alles wie erhofft.
Dann haben wir einfach zuviele leichte Fehler produziert. Giesen musste
nichtmal was tun, um ins Spiel zurückzukommen", so Zuspieler
Torben Tidick-Wagner, der zu Beginn des 3. Satzes verletzt vom Feld
musste. Für ihn übernahm Jugendspieler Pascal Peters. Der
NRW-Auswahlspieler zeigte ein gutes Spiel, konnte aber den deutlichen
Verlust des 3. Durchgangs nicht verhindern. Dafür agierte sein
Team in dieser Phase des Spiels zu hektisch.
Mit
deutlich mehr Ruhe erspielten sich Peters und Co. im 4. Satz zwei
Satzbälle, wussten aber auch diese nicht zu nutzen.
Ungenauigkeiten im Rumelner Spielaufbau und eine gute Giesener
Block-Abwehr-Leistung sorgten für ausgelassenen Jubel auf Seiten
der Gastgeber. Eher konsterniert blickten die Gäste aus dem Westen
Duisburgs drein. Zumindest auf einen Tiebreak hatten sie sich
angesichts des Spielverlaufs eingestellt. "Wir müssen den 2. Satz
holen, dann gewinnen wir das Spiel. Am Ende hat Giesen dann auch gut
verteidigt. Gegen ein solches Team kann man sich eben keine
Schwächen leisten", fasste Libero Torben Mols das Geschehen nach
Spielende zusammen.
Zur
großen Enttäuschung der RTV-Akteure fiel das geplante
gemeinschaftliche Essen in einem XXL-Restaurant nahe der Spielhalle
aus. Der Frustbewältigung wäre es sicher zuträglich
gewesen.
Giesen
schiebt sich durch den überraschenden Erfolg auf den 2.
Tabellenplatz, hat allerdings mindestens ein Spiel mehr ausgetragen,
als der Rest der Liga. Der Rumelner TV folgt auf Rang 3 in Erwartung
eines "heißen Novembers". In den anstehenden Vergleichen mit
Spitzenteams, wie Solingen oder Königs-Wusterhausen wird es einer
konzentrierteren Leistung bedürfen, um bestehen zu können.
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01. November 2013 –14:03 - by Thomas S.
Nach Hamburg ist vor Hannover
Auf ein Wochenende in Hamburg folgt ein Road Trip nach Hannover. So
sieht es der Spielplan der 2. Volleyballbundesliga für den Rumelner TV
vor. Die Freude über den ersten Sieg in Lüneburg, über einen als
Meisterschaftsfavoriten gehandelten Gegner, ist inzwischen abgeflaut,
die zwei oder drei kleinen Radler, die zur Belohnung getrunken werden
durften, sind längst derBiotransformation
des menschlichen Körpers zum Opfer gefallen. Unter der Woche stand für
Spielertrainer Oliver Gies und seine Kollegen wieder gewohnter
Trainingsalltag an. Gesteigerten Wert legte er dabei auf Abstimmung in
Annahme und Abwehr. Mit den Trainingseindrücken war er dabei nicht ganz
zufrieden. „Wir hatten jetzt mit dem Sieg in Lüneburg ein kleines
Highlight. Das ist sehr schön, hilft uns aber in Giesen nicht weiter.
Für solch ein Spiel einer der unangenehmsten Gegner“, so Gies.
Der
Blick auf die Tabelle ist dabei nur ein Aspekt, weshalb Rumelns Coach
vor dem kommenden Gegner warnt. Der TSV Giesen, in einer Kleinstadt
nahe Hannover beheimatet, rangiert aktuell auf dem 4. Tabellenplatz, 2
Positionen hinter dem Rumelner TV. Dazu verfügt das Team von Michail
Kontchevski über viel Erfahrung. Robin Gietzelt und Hauke Wagner
schlugen z.B. bereits für die Bundesligavereine Moers und Düren auf.
Insgesamt blickt der TSV auf eine mehr als 10-jährige Ligazugehörigkeit
zurück, lediglich unterbrochen von einem kleinen Intermezzo in
Deutschlands höchster Spielklasse. Deshalb tritt Gies bewusst auf die
Euphoriebremse: „ Giesen ist zwar langsam so was wie die traditionelle
Wundertüte der Liga, die jeden schlagen und gegen jeden verlieren kann,
aber wenn das Team erstmal Fahrt aufnimmt, ist es brandgefährlich. Wir
müssen von Beginn an hellwach sein“. Die giesener Spielstätte gleicht
eher einem Schuhkarton, der auch kleine technische Fehler schnell
bestraft. In den Planungen von Rumelns Coach spielt dies allerdings
eine eher untergeordnete Rolle: „ Wir gehören eigentlich zu den
technisch stärkeren Teams und sollten mit den Gegebenheiten klarkommen.
Zudem kennen wir das Geläuf.
Rumelns Spielertrainer kann
voraussichtlich auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Einziges
Fragezeichen steht hinter Gerrit Zeitler (beruflich verhindert).
Ansonsten kann sich Gies sogar aussuchen, welches der hoffnungsvollen
Nachwuchstalente er mitnimmt. Erstmals auf einem
Bundesligaspielberichtsbogen wird allem Anschein nach Tobias Walter
(Jugend Moerser SC und Rumelner TV) auftauchen. Ein Wiedersehen wird es
im Rahmen des Spiels mit Marc Dilly geben, der drei Jahre lang das
Trikot des RTV trug. Vermutlich wird er das Team auch nach dem Spiel
begleiten. Dann geht es für Gies und Kollegen in ein XXL-Restaurant.
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30. Oktober 2013 –18:46 - by Thomas S.
RTV siegt erstmals in Lüneburg
Großen
Jubel und zufriedene Gesichter gab es nach dem 3:2 Auswärtserfolg
bei der SVG Lüneburg beim Rumelner TV. Durch den knappen Sieg
verteidigte der Volleyballzweitligist den 2. Tabellenplatz und schaffte
einen gelungene Basis für einen erfolgreichen Mannschaftsabend in
Hamburg.
Zwar
hatte das Team um das Trainergespann Alfred und Oliver Gies den Beginn
des Spiels gehörig in den Sand gesetzt, allerdings war dies direkt
nach dem siegreich beendeten Fünf-Satz-Krimi in den Hintergrund
gerückt. Auch ein verspielter Vorsprung in Satz 3 (14:10) spielte
keine große Rolle mehr. „Uns freut der gute Saisonstart.
Wir wollten früh in ruhiges Fahrwasser und haben
glücklicherweise das Schnellboot genommen“, so Trainer
Alfred Gies allegorisch. Beeindruckt hatte ihn vor Allem, dass es
seinem Team gelungen war, nach einem „katastrophalen
Start“, ins Spiel zu finden.
Zu
Beginn schien es, als habe den Rumelnern die dreiwöchige
Spielpause nicht bekommen, während die SVG Lüneburg,
angefeuert von 500 Zuschauern, stark anfing. 25:16 hieß es am
Ende für die Gastgeber. Im 2. Satz bot sich dem Publikum ein
umgekehrtes Bild. Rumeln knüpfte an die starken bisherigen
Auftritte an und konnte ausgleichen. Die Abschnitte 3 und 4 teilten die
Teams gerecht auf. Mit jeweils 25:22 gingen Satz 3 an die
Heimmannschaft und Satz 4 an den Gast aus Duisburg. Im Tiebreak lag die
SVG bereits mit 11:7 vorne, ehe der RTV mit Andreas Tins am Aufschlag
nochmal aufdrehen konnte. Nicht unverdient und mit dem nötigen
Quäntchen Glück entschieden Tins und sein Team das Spiel
für sich (16:14). Für Mittelblocker Henrik Weßel war
der Erfolg nicht erstaunlich. Er gab an, „ in Lüneburg noch
nicht verloren zu haben“. Hauchdünn
gelang es ihm und dem RTV die kleine Siegesserie (5 Siege in Folge)
auszubauen gegen eine Mannschaft, die wohl ihre Aufstiegsambitionen
vorerst ad acta legen muss. Weßels Kollegen gingen in Lüneburg
erstmals siegreich vom Feld, was Kapitän Nils Lieber besonders
freute: „ Hier zu spielen ist nicht leicht, gegen ein gutes Team
mit vielen Fans und in der Hitze. Diesmal konnten wir auch mal was
mitnehmen.“. Tatsächlich machte die sogenannte
„Gellersenhölle“ ihrem Namen alle Ehre. Die hohen
Temperaturen sorgten für zahlreiche Wischereinsätze.
Lüneburgs Coach Michael Merten stellte dem Gast aus Rumeln sogar
seine Wasserflasche zur Verfügung, eine faire, sicher nicht
selbstverständliche Geste.
An
der Tabellenspitze ziehen die Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen
einsam ihre Kreise. Abzuwarten bleibt, was Deutschlands Winterquartier
für Beachvolleyballprofis, die Solingen Volleys in den
nächsten Wochen dagegen tun können. Alfred Gies jedenfalls
war nach dem Spiel hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und
dem bisherigen Saisonverlauf: „ In Hamburg wären wir ohnehin
nach dem Spiel geblieben. Die Mannschaft soll sich nach der Leistung
ruhig mal ein wenig belohnen“.
Allzu
groß sollte die Belohnung jedoch nicht ausgefallen sein. Schon am
kommenden Samstag geht es für Gies und sein Team beim TSV Giesen
weiter.
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24. Oktober 2013 –22:02 - by Thomas S.
Rumelns Volleyballer nach Pause direkt gefordert
Fast
drei Wochen war es ruhig geworden um Rumelns Zweitligavolleyballer. Der
Bundesligaspielplan hatte Ihnen eine zwei Wochenenden währende
Herbstpause verordnet. „Schade“, befand Spielertrainer Oliver Gies, „denn
wir hatten einen Lauf“. Nach vier glatten 3:0 Erfolgen wurde sein
Team vorerst ausgebremst. Die zuvor gezeigten guten Leistungen
prämierte der Coach mit ein paar trainingsfreien Tagen, auch mit
Blick auf die vor dem Team stehenden anstrengenden Wochen, mit Reisen
nach Hamburg und Hannover.
Zuspieler
Torben Tidick-Wagner beispielsweise nutzte die freien Tage für
einen Kurzurlaub in der Türkei. Zweifel an seiner Fitness
zerstreute er direkt: „Es war mehr ein Sportcamp. Ich habe zum
Beispiel mit Alex Walkenhorst (Beachvolleyballprofi) viel am Ball
gemacht“. Seine Kameraden sublimierten in der trainingsfreien
Zeit ihre fußballerischen Fertigkeiten und hielten sich auf diese
Weise fit. Beim Vergleich Alt gegen Jung sah Trainer Alfred Gies
allerdings bei den Nachwuchsleuten „haarsträubende
Fehler“.
Nach
der kurzen Erholungsphase ging es mit dem kompletten Team über ins
normale Mannschaftstraining. Am vergangenen Mittwoch gab es zudem ein
Testmatch gegen Ligakonkurrenten Humann Essen. Dabei sah Trainer Alfred
Gies eine recht sichere Leistung aus der eigenen Annahme heraus. In der
Verteidigung bot Rumeln eine „zu routinierte Leistung“, wie
er es ausdrückte und auch mit der Blockleistung war nicht
zufrieden. Bis zum Wochenende müssen wir auf
Betriebstemperatur laufen und wieder hinter jedem Ball her sein“,
so der Rumelner Coach. Immerhin das Ergebnis stimmte – 4:1
hieß es am Ende für Gies Schützlinge.
Der
Gegner, die SVG Lüneburg, ist dabei alles Andere, als ein lockerer
Einstieg nach der Pause. Anders, als der Tabellenstand vermuten
lässt trifft der RTV am Samstagabend auf eines der Topteams der
Liga, dass bislang allerdings schon mehrere Punkte gegen vermeintlich
schwächere Gegner hat liegenlassen. Erstligaerprobte Akteure wie
Stefan Köhler und Falko Steinke gehen für die Nordlichter ans
Netz. Auf der Zuspielposition verstärkte sich
das Team mit Eugenio Dolfo aus Italien. Steinke wird vermutlich nicht
auflaufen können, so jedenfalls vermeldet es die SVG
Lüneburg. Kapitän Nils Lieber erwartet einen spielstarken
Gegner. Trotzdem ist er zuversichtlich: „ Lüneburg ist gut,
keine Frage und sicher Favorit. Wir waren bisher aber auch nicht
schlecht und setzen alles daran, zu gewinnen“. Dazu wird es einer
engagierteren Leistung als im Testspiel bedürfen, auch wenn von
Lüneburger Seite zu vernehmen ist, dass Falko Steinke
voraussichtlich fehlen wird. Rumeln tut gut daran, den Ausgang des
Spiels nicht von einer Person abhängig zu machen.
Schließlich ging das letzte Auswärtsspiel im hohen Norden
deutlich verloren, zu einem Zeitpunkt, als eben jener Steinke noch
nicht in Diensten des kommenden Gegners aufschlug. Daher fordert Alfred
Gies dieselbe Einstellung wie in den ersten 4 Saisonspielen:
„Wenn wir an unsere Leistungen anknüpfen, sind wir sicher
ein unangenehmer Gegner, den sich vermutlich wenige Teams mögen.
Ich freue mich auf ein gutes Spiel und eine volle Halle“.
Anreisen
wird das Team aus Duisburgs Westen in zwei Bussen. Für ausreichend
Platz ist also gesorgt. Eine kleine Stärkung, sowie ein
Spaziergang sollen zusätzlich dafür sorgen, dass Gies und
seine Spieler möglichst ausgeruht gegen den Aufstiegsaspiranten
aus Lüneburg antreten können.
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08. Oktober 2013 –12:23 - by Thomas S.
Rumeln im Rausch
Den
emotionalen Zustand übersteigerter Ekstase erlebten Rumelns
Zweitligavolleyballer nicht etwa nach der Einnahme verschiedener
bewusstseinserweiternder Substanzen, sondern rein spielerisch inmitten
von zwei nahezu perfekten Auftritten am vergangenen Wochenende.
Leidtragende der beiden Darbietungen des Rumelner TV wurden das
Volleyballinternat aus Frankfurt und die KMTV Eagles aus Kiel. Dem
deutlichen 3:0 (25:22, 25:13, 25:15)Auswärtserfolg am Samstagabend
beim Volleyballinternat folgte ein noch überzeugenderer Auftritt im
heimischen Albert-Einstein-Gymnasium. Ebenfalls mit 3:0 (25:16, 25:17,
25:13) besiegte das Team um Trainer Alfred Gies am Sonntagnachmittag
die Eagles aus Kiel. Als wäre das noch nicht genug, wird der
perfekte Start abgerundet durch die kurzzeitige Übernahme der
Tabellenführung.
Zuspieler
Torben Tidick warnt allerdings vor allzu übertriebener Euphorie:
„ Eine schöne Momentaufnahme, aber die richtigen Kracher
kommen erst noch. Wir freuen uns über einen genialen
Saisonstart“. In der Tat stimmte bei beiden
Auftritten im Gegensatz zu den ersten Saisonspielen diesmal neben dem
Ergebnis auch die Rumelner Leistung. Lediglich Satz 1 im Spiel gegen
das Volleyballinternat wurden zum Ende hin knapp. „Da hat uns
Frankfurts Diagonalspieler ein paar gute Aufschläge reingehauen,
ansonsten stand unsere Annahme in beiden Partien sehr sicher“,
hatte Gies die Basis des Rumelner Doppelsieges schnell ausgemacht.
Gepaart mit druckvollen und gezielten taktischen Aufschlägen
ließ der RTV in den folgenden Sätzen den jeweiligen Gegnern
keine Chance mehr. „Wir haben eigentlich keinen wirklich knappen
Satz am Wochenende gespielt und waren in beiden Spielen
prävalent“, zeigte sich Kapitän Nils Lieber
hocherfreut, ob des erfolgreichen Wochenendes. In der Tat haben die
RTVler bei ihren sechs Sätzen nur in einem Abschnitt mehr als 20
Punkte abgeben müssen und diese lediglich durch eine kleine
Aufschlagsserie nach einer eigentlich komfortablen Führung
(24:18). Den Satzgewinn Rumelns konnte Frankfurts zu Beginn starker
Felix Orthmann aber auch durch seine risikoreichen Aufschläge
nicht in Gefahr bringen. In der Folge war an einen derartigen Erfolg
der noch jungen Internatler nicht mehr zu denken. Mit 25: 13 und 25:17 sicherte sich der RTV die Durchgänge zwei
und drei. Aus sicherer Annahme zog Zuspieler Tidick ein variables Spiel
auf. „In der Abstimmung mit der Mitte“, sieht er allerdings
noch verbesserungspotential. Dort lief gegen das Internat erstmals
Henrik Weßel auf, der trotz leichter Knieprobleme seine
Stärken in Angriff und Block eindrucksvoll unter Beweis stellte.
„Leider musste er Sonntag genau wie Gerrit Zeitler verletzt
passen. In dieser Form wäre Henrik für jedes Team der Liga
ein Gewinn“, lobte Gies seinen Neuzugang und hofft auf die
baldige Genesung seiner beiden erfahrenen Mittelblocker.
Zeitler
(Grippe) und Weßel, die verletzungsbedingt bisher noch nie
gemeinsam auflaufen konnten, wurden am Sonntag durch Nachwuchsspieler
Andreas Tins ersetzt. Tins, aus Ratingen vor der Saison verpflichtet,
fügte sich nahtlos ins Spiel seiner Nebenleute ein. „ Es war
Wow. Allerdings kann ich mich in Angriff und Block noch
steigern“, kommentierte Tins sein Zweitligadebüt und
gelobte, nach beendeter Amerikareise, „mehr kulinarische
Disziplin“.
Ohne
die Beschwerlichkeiten einer langen Anreise- am Tag zuvor hatte das
Team noch in einem längeren Stau gestanden und praktisch keine
Einspielzeit gehabt- legte der RTV ab der 1.technischen Auszeit (8:7)
richtig los. Ein knallharter Angriffsschlag von Spielertrainer Oliver
Gies wies den Weg. Bei 16:10 aus Sicht der Duisburger Gastgeber traf
man sich erneut zur Auszeit. Im weiteren Verlauf des Spiels
ließen druckvolle Rumelner Aufschläge den Gästen aus
Kiel keine Chance ins Spiel zu kommen. Wie am Vortag gegen das
Volleyballinternat stand auch Rumelns Annahme. So
gab es knappe Spielstände praktisch nur noch zum Satzbeginn zu
bewundern. Die Eagles probierten unter Anderem durch den Wechsel ihres
Liberos (Kapitän Rohde übernahm für den
spielunfähigen Naffin), noch eine Wende herbeizuführen. Die
Maßnahme verpuffte allerdings nahezu wirkungslos.
Die
Gastgeber spielten ihren Stiefel nicht nur herunter, sondern begannen,
ihren Zuschauern das ein oder andere Schmankerl zu bieten.
Mittelblocker Tins zeigte seine Zuspielfähigkeiten und der
etatmäßige Zuspieler Tidick schien Gefallen daran gefunden
zu haben, selbst zu punkten. „So viele 2. Bälle, wie an
diesem Wochenende, habe ich noch selten gespielt“, kommentierte
er verschmitzt lächelnd. Für den RTV geht es erst am 26.
Oktober in Lüneburg weiter. Dort trifft Trainer Alfred Gies dann
mit seinem Team auf einen der drei großen Favoriten auf den
Titel. „Das wird ein anderes Kaliber, aber wir haben mit unserem
Start sicher für eine interessante Ausgangslage gesorgt und freuen
uns auf das Spiel. Wenn wir da was holen, “. Für den
Gegner aus Kiel geht es bereits am 19. Oktober mit einem Heimspiel
gegen Solingen weiter. Dort werden sich die Eagles wahrscheinlich
couragierter und engagierter präsentieren als bei Angstgegner
Rumeln.
Die
Mannschaft feiert den 4. Sieg in Folge
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04. Oktober 2013 –16:06 - by Torben T.-W.
Doppelt gefordert vor den Herbstferien
Bevor
sich die 2.Bundesliga Nord in eine zweiwöchige Pause
verabschiedet, dürfen die Volleyballer des Rumelner TV am
kommenden Wochenende gleich zweimal antreten. Zunächst geht es am
Samstag (17h) zum Volleyball-Internat Frankfurt, ehe am Sonntag die
KMTV Eagles Kiel zu Gast sind im heimischen Albert-Einstein-Gymnasium.
Gegen
beide Teams hat der Rumelner Tross gute Erinnerungen, konnten doch in
den beiden vergangenen Spielzeiten alle vier Spiele gewonnen werden.
Dass dies allerdings nicht noch einmal so leicht wird, da ist sich
Spielertrainer Oliver Gies sicher. Gerade die Youngster vom
Volleyball-Internat Frankfurt brachten die RTV-Routiniers im
Rückspiel der letzten Saison durch eine couragierte Leistung
erheblich ins Schwitzen. Am Ende konnte der RTV mit 3:1 gewinnen,
„aber die Jungs werden in diesem Alter von Jahr zu Jahr besser
und werden alles daran setzen, uns auch mal zu schlagen,“
so Gies. Zur Bestätigung seiner Aussage gewann Deutschlands
Volleyballnachwuchs ihr zweites Saisonspiel mit souveräner Manier
gegen die KMTV Eagles Kiel.
Nach
der schweren Hürde am Samstag warten dann eben diese Nordlichter
aus Kiel am Sonntag als zweite Aufgabe. Die Eagles haben sich in
den letzten Jahren zwar immer erst knapp vor dem Abstieg gerettet,
ließen in dieser Saison allerdings schon aufhorchen durch einen
3:2-Sieg am vergangenen Wochenende gegen die hochgehandelte SVG
Lüneburg. Auch hier ist also volle Kraft und Konzentration
gefordert.
Als
besonderes Bonbon winkt den RTV-Mannen die Tabellenführung
über die anstehenden „Herbstferien“, sollten beide
Spiele gewonnen werden. Das ist für Kapitän Nils
Lieber aber noch Zukunftsmusik. „Wir tun gut daran, einen
Schritt nach dem anderen zu machen und von Spiel zu Spiel zu denken.
Wenn wir unsere Leistung abrufen, sehe ich gegen jeden Gegner gute
Chancen.“
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29. September 2013 –18:42 - by Torben T.-W.
Die guten Mannschaften gewinnen die schlechten Spiele
Die Volleyballer vom Rumelner TV konnten auch ihr
zweites Saisonspiel mit 3:0 (25:21, 25:23, 25:23) beim "Nachbarn" TuB
Bocholt gewinnen und schieben sich damit auf den 2.Tabellenplatz der
2.Bundesliga Nord - hinter Absteiger und Meisterschaftsfavorit Netzhoppers
Königswusterhausen. "Eine schöne Momentaufnahme", so Coach Alfred
Gies stolz, "mehr aber auch nicht."
Anders als beim souveränen Auftritt zu Saisonbeginn
gegen den VC Bitterfeld-Wolfen kamen die RTVler diesmal zu Beginn nicht so
richtig in Tritt. Lange konnte der Aufsteiger aus Bocholt mithalten, erst gegen
Ende des ersten Satzes nutzte Rumeln seine Punktchancen konsequenter und konnte
diesen Durchgang noch deutlich für sich entscheiden.
Auch im zweiten Satz wirkte das Spiel auf beiden Seiten
noch sehr zerfahren. Die verletzungsbedingte Auswechslung von Spielertrainer
und Routinier Oliver Gies gegen Fabian Dicken trug nicht zu der nötigen Ruhe
bei, vielmehr führte sie zu einem kurzzeitigen Bruch im Rumelner Spiel. Die
Gastgeber konnten sich auf 16:11 absetzen und diesem Rückstand liefen die
Duisburger bis 19:23 hinterher. Da kam Kapitän Nils Lieber an den Aufschlag und
sorgte mit druckvollen Aufschlägen dafür, dass die RTV-Block- und Feldabwehr um
Youngster Andre Engel und Libero Torben Mols ein ums andere Mal zupacken
konnte. Mit sechs Punkten in Folge wurde der unerwartete Satzgewinn doch noch
unter Dach und Fach gebracht!
Nach der 10-Minuten-Pause kam es so wie es kommen
musste: während die Bocholter dem verpassten Satzgewinn noch
hinterhertrauerten, schienen die RTVler mit der 2:0-Führung im Rücken endlich
zu gewohnter Form zurückzufinden. Durch eine starke Aufschlagserie von
Zuspieler Torben Tidick-Wagner lag man direkt mit 5:0 in Front und konnte
diesen Vorsprung mit einigen Auf und Abs über 16:11 bis 24:20 verteidigen.
Durch drei vergebene Matchbälle wurde es zwar nochmals spannend, umso größer
war dann aber die Freude, als Nils Lieber das Match zu Rumelner Gunsten
entschied und die nächsten 3 Punkte endlich eingefahren waren.
Mit Ruhm beckleckert hat sich der RTV in Bocholt
sicherlich nicht, viele Floskeln wie "ein gutes Pferd springt nur so hoch
wie es muss" machten nachher die Runde in der Mannschaft. RTV-Zuspieler
Torben Tidick-Wagner sah seine Mannschaft bei "maximal 70% von dem, was
wir drauf haben. Aber -wie mir ein bekannter Trainer mal mit auf den Weg gab-
die guten Mannschaften gewinnen die schlechten Spiele und wer diese Punkte
mitnimmt, landet am Ende weit vorne."
Coach Alfred Gies war sichtlich zufrieden mit dem
nahezu perfekten Saisonstart: "Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt,
die Jungs haben heute auch die schwierigen Phasen gemeistert und sind einfach
da und können nochmal zulegen, wenns drauf ankommt. Da sieht man die enorme
Erfahrung, die wir im Team haben."
Rumelns Aussenangreifer und Ex-Bocholter Thomas Stark
war froh, die "selbsternannten TuB-Schrauber auch im zweiten Pflichtspiel
nach dem Pokalsieg im letzten Jahr deutlich in die Schranken verwiesen zu
haben. Es ist halt was anderes, ob wir hier komplett antreten oder ohne vier
Stammkräfte zu einem Freundschaftsspiel."
Am nächsten Wochenende bietet sich für Rumeln gleich
doppelt die Möglichkeit, weiter zu punkten und sich erstmal in der oberen
Tabellenhälfte festzusetzen. Am Samstag geht es zu Deutschlands
Volleyballnachwuchs vom Internat Frankfurt, ehe man Sonntag zu Hause die
Nordlichter aus Kiel erwartet.
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26. September 2013 –18:04 - by Thomas S.
Rumelner Volleyballer wollen Schwung mitnehmen
Ein
wenig überrascht war man im Rumelner Lager schon nach dem
souveränen Auftakterfolg über Bitterfeld am vergangenen
Samstag. In der Saison 2012/2013 kam das Zweitligateam des RTV nur sehr
gemächlich in Tritt. „Wir haben dieses Jahr gut und viel
getestet und unseren Kader im Kern behalten“, hat Spielertrainer
Oliver Gies zwei Gründe für den guten Auftritt ausgemacht.
„Wir dürfen uns nicht ausruhen und müssen
nachlegen“, warnt er bereits vor einem allzu lockeren Auftreten.
In der Vorsaison dauerte es bis
nach der Winterpause, ehe der RTV erstmals zwei Spiele in Serie
gewinnen konnte. Berauschende n Spielen, wie dem gegen
Giesen/Hildesheim, folgten zumeist lethargische Auftritte. Gies ist
optimistisch, dass sein Team diese Phase allerdings überwunden
hat. Daher sieht er auch Möglichkeiten, am kommenden Samstag
„den einen oder anderen Punkt aus Bocholt zu
entführen“. Der RTV tritt gegen den dort beheimateten TUB in
dessen selbsternannter „Euregiohölle“ an. „Wir
wissen aus dem Pokal, dass wir Bocholt schlagen können und werden
alles daran setzen“, lässt auch Trainer Alfred Gies keine
Zweifel aufkommen, dass die Fahrt an die holländische Grenze
erfolgreich gestaltet werden soll.
Gegner
Bocholt ist einer der drei Liganeulinge. Vergangenen März stieg
das Team um Trainer Waldemar Zaleski in die 2. Bundesliga auf. Auch
Bocholts Team ist im Kern zusammengeblieben. Alle Stammkräfte
konnten gehalten werden. Spektakulärster Neuzugang ist sicher
Libero Álvaro Munoz del Castillo aus Spanien. Neben
internationalem Flair soll er zudem Stabilität in der Annahme der
Bocholter bringen, die sich im letztjährigen Vergleich als
größter Schwachpunkt des TuB herauskristallisierte.
Das Zweitligadebut endete für den kommenden Gegner des RTV mit
einer herben Niederlage in Lüneburg. Auch dort „soll
Bocholts Spielaufbau sehr verwundbar gewesen sein“, weiß
Coach Alfred Gies aus gesicherter Quelle zu berichten. Ziel der
Rumelner Sechs wird es sein, den Bocholter Annahmeriegel wie im Vorjahr
mit gezielten Flatteraufschlägen unter Druck zu setzen, einem
Bereich, in dem die Westduisburger vermutlich zu den stärksten der Liga gehört.
Angekündigt
wurde das Duell allen regionalen Disparitäten zum Trotz, als
Derby. Das Trainergespann erwartet ca. 200 Zuschauer, „die zwar
nicht zu den heißblütigsten der Liga gehören, aber
sicher auch Krach machen werden, wenn es gut läuft“.
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23. September 2013 –18:28 - by Thomas S.
RTV meistert schweren Auftakt mit Bravour
„Das hatte ich mir deutlich schwieriger vorgestellt“, war Trainer Alfred Gies nach dem 3:0 (25:20; 25:20; 25:16)
Heimerfolg seines Teams über den Vorjahresvierten
Bitterfeld-Wolfen hocherfreut. Nicht nur die drei Punkte, die Rumelns
Zweitligavolleyballer sich damit verdienten, sondern auch die Art, wie
sie dies taten, zauberte ein Lächeln auf das Gesicht des firmen
Trainers. Unter den Augen von Bundesligaprofi und EX-RTVler Lars
Wilmsen und Startrainer Jürgen Wagner boten die Hausherren ihren
ca. 150 Zuschauern am Samstagabend eine souveräne Vorstellung.
„In
den ersten beiden Sätzen waren wir im Aufschlag noch nicht da.
Dafür war mein Team im eigenen Sideout sehr stabil“,
analysierte Gies die Partie. In der Tat waren beide
Auftaktdurchgänge lange ausgeglichen, ehe druckvollere Rumelner
Aufschläge gepaart mit einer konzentrierten Block-Feldabwehr die
Sätze entschieden. Zuvor punktete der Gast aus Bitterfeld
beständig durch die Mitte und über die beiden Außen,
Hapke und Adamowicz. Letzterer jedoch rückte immer mehr in den
Fokus der Rumelner Aufschläge und vermochte nicht zu zeigen, warum
er die vergangenen 3 Jahre in Polen, in der vermutlich stärksten
Liga der Welt, ans Netz gegangen war. Zu Beginn des 3. Satzes wurde er
durch Felix Köthen ersetzt, kam jedoch beim Stand von 1:5 aus
Bitterfelder Sicht zurück ins Spiel. Die Maßnahmen trugen
allerdings keine Früchte. Insbesondere im Aufschlag legte der RTV,
um den gewohnt starken Kapitän Nils Lieber, deutlich zu. Beim
Stand von 16:6 aus Rumelner Sicht ging es in die 2. Technische Auszeit,
mit 25:16 konnten die Gastgeber den 3. Durchgang und damit das Spiel
schließlich für sich entscheiden.
Durch
den Sieg bekommt der RTV seit dieser Saison 3 Punkte gutgeschrieben.
Gies wäre auch mit 2 Punkten, für einen Sieg im Tie-Break,
zufrieden gewesen, hatte er doch einen „heißen Tanz
erwartet“. Allerdings geht der Rumelner Coach davon aus, dass
sich das neuformierte Team Bitterfelds „im Laufe der Saison noch
finden wird“.
Am
kommenden Wochenende geht es für Alfred Gies und seinen RTV zum
Aufsteiger nach Bocholt, einen Gegner, den man vor gut einem Jahr im
WVV-Pokalfinale besiegen konnte. Gies mahnt zur Vorsicht: „Wir
dürfen uns unserer Sache nicht zu sicher sein und müssen von
Anfang an voll da sein“. Dabei hoffen er und seine Mannschaft auf
die Rückkehr von Henrik Weßel, der gegen Bitterfeld
verletzungsbedingt passen musste.
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19. September 2013 –17:54 - by Thomas S.
RTV vor schwerem Auftaktspiel
Viel
schwerer hätte der Auftaktgegner kaum aussehen können. Mit
dem VC Bitterfeld-Wolfen stellt sich der Vorjahresvierte der 2.
Bundesliga der vergangenen Saison am kommenden Samstag ab 19 Uhr im
Albert-Einstein Gymnasium zu Rumeln vor. Dabei konnte der Kontrahent
aus Sachsen-Anhalt unter Anderem das Starensemble aus Solingen zweimal
besiegen.
Im
Kader des Bitterfelder Teams hat sich allerdings Einiges getan. Bosko
Novovic und Kapitän Hannes Müller, der im Vorjahr bereits nur
bei Heimspielen zur Verfügung stand sind ebenso von Bord gegangen,
wie der brasilianische Starspieler Eder Pinheiro, dem
Spielaufzeichnungen aus dem letztjährigen Vergleich mit dem
Rumelner TV halfen, einen Vertrag in der 1. Liga zu erhalten. Er
wechselte zum VC Dresden.
Der
letzte Vergleich der beiden Teams endete mit einem knappen 3:1 Sieg
für den VC Bitterfeld-Wolfen, durch den das Team Platz 4 in der
Tabelle sichern konnte, während der RTV sich mit Platz 5
begnügen musste. Will man auf Seiten der Rumelner in
der Saison 2013/2014 an die Erfolge der vergangenen Spielzeit
anknüpfen, so ist dieses Duell dabei sicher nicht ganz unwichtig.
Insgesamt
gibt es auf Seiten der Gäste 3 Neuzugänge, bei denen Pete
Adamowicz sicher der spektakulärste sein wird. Trotz seiner erst
22 Jahre, kann er bereits 3 Jahre in Polens erster Liga aufweisen, die
zu einer der stärksten der Welt zählt. Außerdem
stoßen Steve Reiche und Tim Lautenschläger zum Team. Spielertrainer
Oliver Gies ist „gespannt auf die neue Saison“. Zwar sei
Bitterfeld ein starker Auftaktgegner, allerdings so Gies,
„brauche sein Team sich sicher vor niemandem zu verstecken“.
In
der Tat kann sich auch der Rumelner Kader sehen lassen. Mit Lars
Wilmsen gab es nur einen Abgang, der durch die beiden ehemaligen
Bundesligaakteure Henrik Weßel und Gerrit Zeitler sicher
adäquat ersetzt wurde. Zudem ist nicht sicher, ob Basti Blum viele
Spiele im Rumelner Dress wird absolvieren können. Für ihn
rückt Nachwuchsspieler Andreas Tins aus Ratingen ins Team.
Für das Spiel gegen Bitterfeld sieht Gies sein Team gut
gerüstet: „Die Testspiele verliefen gut. Essen haben wir
geschlagen, gegen Delbrück viel probiert und gegen Düren (1.
BL) sehr gut mitgehalten. Wenn wir von Anfang an voll da sind, bin ich
optimistisch“. Beim RTV ist der komplette Kader
einsatzbereit, jedoch nicht zwingend spielberechtigt. Die 4 Moerser
Nachwuchsspieler (Nacef, Peters, Hogenacker, Walter) sind in den ersten
5 Begegnungen von Verbandsseite aus gesperrt.
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17. September 2013 –10:55 - by Thomas S.
Rumelner Zweitligakader steht
Bis zur letzten Vorbereitungswoche ließen sich Freddy und Oliver
Gies Zeit. Nun können die beiden Macher des Rumelner TV endgültig ihre
Kaderplanung für die am kommenden Wochenende beginnende Zweitligasaison für
abgeschlossen erklären.
Mit Tobias Walter und Henning Hogenacker stoßen zwei weitere
Nachwuchsspieler aus der Talentschmiede des Moerser SC zum Nachbarn aus Rumeln
hinzu. Mit den, bereits seit dem Vorjahr zum Zweitligateam des RTV gehörigen
Pascal Peters und Safi NAcef, sowie dem aus Ratingen kommenden Andreas Tins
geht der Westduisburger Verein den vor zwei Jahren eingeschlagenen Weg
konsequent weiter. „Wir wollen einerseits Spitzenvolleyball bieten,
andererseits aber auch jungen Spielern mit Potential die Möglichkeit geben auf
hohem Niveau zu lernen“, beschreibt Coach Alfred Gies die Zielsetzung seiner
Abteilung. Angesichts des geringen zur Verfügung stehenden Budgets scheint dem
Trainergespann die Umsetzung seiner ambitionierten Ziele außerordentlich gut
gelungen zu sein. Nach den Verpflichtungen der beiden Bundesligaerprobten,
Gerrit Zeitler und Henrik Weßel, stoßen mit Hogenacker und Walter zwei
Nachwuchsakteure zum Team, die zahlreiche Spiele und Turniere für die
NRW-Landesauswahl absolvierten. Auf nationaler Ebene konnten beide bereits
Edelmetall bei Deutschen Jugendmeisterschaften erringen. Gies weiß zwar, dass „die
Jungs noch etwas Zeit brauchen werden, um sich an die 2. Liga zu gewöhnen“,
stellt aber direkt klar, dass er Ihnen den Sprung allemal zutraut: „Wir haben
beide nicht geholt, um mit ihnen im Bus Skat zu kloppen. Sie werden genug
Einsätze bekommen“.
Sowohl
Walter, als auch Hogenacker fühlen
sich bislang gut aufgenommen in ihrem neuen Team. „Dass man mal
nen Spruch
kriegt, ist normal. Meist muss sich Henning was wegen seiner Oberarme
anhören“,
beschreibt Tobias Walter schelmisch grinsend die ersten Wochen.
„Insgesamt
versuchen aber alle Einem zu helfen und Tipps zu geben“.
Während der gerade volljährige Walter die gesamte
Vorbereitung
absolvierte, hielt sich der 17-jährige, kraftsportbegeisterte, Hogenacker selbständig während
des Urlaubs fit und stieß erst Anfang September zur Mannschaft. Ein hohes Maß
an Fitness werden sie gut gebrauchen können. Für den RTV sind die jugendlichen
Schmetterkünstler aufgrund eines Doppelspielrechts spielberechtigt. Beide
werden ebenfalls für den Moerser SC an den Start gehen.
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10. September 2013 –12:57 - by Thomas S.
Deutscher Meister kehrt zurück
Was
lange währt wird endlich gut. Ein wenig Zeit ist vergangen, seit
Oliver Gies, Spielertrainer der Rumelner Zweitligavolleyballer den
letzten erfolgreichen Transfer für die kommende Saison (Gerrit
Zeitler)verkünden konnte. Und auch beim aktuellen Coup, den der
umtriebige Coach, der sich die Organisationsarbeit mit Trainer und
Vater Alfred Gies teilt, einfädeln konnte, handelt es sich um die
Rückkehr eines alten Bekannten. Wer sich ein wenig mit der
jüngeren Duisburger Volleyball-geschichte vertraut gemacht hat,
ahnt bereits, dass ein solcher Spieler dem RTV „sofort
weiterhelfen wird“, wie Oliver Gies es umschreibt.
Mit
Henrik Weßel kehrt ein Akteur zurück, der im Jahre 2005 mit
der Rumelner A-Jugend Deutscher Meister wurde. Im Erwachsenenbereich
hat der 28-jährige Weßel schon einige Stationen durchlaufen.
So spielte er während seiner Jugendzeit bereits für die RWE
Rhein-Ruhr Volleys, bevor es ihn studienbedingt nach Osnabrück,
beziehungsweise zu den TeBu Volleys zog. Beide Vereine spielten
seinerzeit ebenfalls in der 2. Bundesliga. Anschließend kehrte er
zu seinem Heimatverein nach Marl zurück um zunächst dort und
anschließend für TuB Bocholt in der Regionalliga West an den
Start zu gehen. Eine größere Herausforderung suchend,
wechselte er aus Bocholt nach Leverkusen. Nach dem Gewinn der
Zweitligameisterschaft folgte eine Saison in der 1. Bundesliga bei den
Titans aus Wuppertal. Im vergangenen Jahr hielt sich der beruflich
stark eingespannte Physiotherapeut beim Regionalligisten aus Marl fit.
Zudem agierte Henrik Weßel in den vergangenen Jahren
äußerst erfolgreich im Sand. Mit seinem Bruder Marten errang
er den Titel des niedersächsischen Beachvolleyballmeisters, mit
Partner Sebastian Prüsener konnte er sich außerdem für
die Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand qualifizieren und
dabei immerhin einen Satz gegen die deutschen Olympiasieger gewinnen.
Trainer Oliver Gies ist „extrem froh einen Spieler wie Henrik
bekommen zu haben. Seine Erfahrung und physische Präsenz am Netz
werden uns weiterhelfen“. Beide kennen sich auch aus gemeinsamen
NRW-Auswahlzeiten. Beim RTV soll der Neuzugang über die Mitte und
die Außenpositionen eingesetzt werden. Auf seiner angestammten
Position in der Mitte hat er im Testspiel (4:1 Sieg über
Ligakonkurrent Essen) bereits gezeigt, dass er auf Anhieb zu den Besten
der Liga gehören wird und auch als Außenannahmespieler hat
Spielertrainer Gies bereits „viel Potential“ ausgemacht.
Damit ist die Kaderplanung fast abgeschlossen. Trotz des nahen
Saisonbeginns hätte das Trainergespann auf jeder Position gerne
noch einen weiteren Spieler. Große Überraschungen sind
allerdings nicht zu erwarten. Weitere Verstärkungen sollen
aus dem Jugendbereich der Umgebung kommen. „Einige
aussichtsreiche Talente haben bereits mittrainiert“, kündigt Spielertrainer Gies bereits weitere Neuzugänge an.
Insgesamt
ist man im Duisburger Westen sehr zufrieden mit der bisherigen
Kaderplanung. Weßel und auch Zeitler werden nicht nur den Abgang
von Lars Wilmsen kompensieren, sondern sind eine deutliche
Verstärkung für Rumelns Volleyballer. Hinter diesen Beiden
werden junge Spieler an die 2. Bundesliga herangeführt und sicher
auch ihre Spielanteile bekommen. Beide Neuzugänge sind variabel
einsetzbar, was zum Einen taktische Möglichkeiten eröffnet
und zum Anderen flexiblere Reaktionen auf Ausfälle zulässt.
Aktuell plant das Rumelner Trainergespann mit einem 14- 15 Mann starken
Kader. Auswärtsspiele mit dünn besetztem Kader sollen der
Vergangenheit angehören. Wenn alle gesund bleiben, so hoffen
Oliver und Freddy Gies, dass ihr Team möglichst schnell Abstand zu
den unteren Rängen gewinnen kann und die Leistung aus dem Vorjahr
(Platz 5) bestätigt oder verbessert.
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26. Juli 2013 –13:30 - by Thomas S.
Spielerkarussel dreht sich beim RTV
Oliver Gies, Spielertrainer der Zweitligavolleyballer des Rumelner TV hatte bereits angekündigt, seinen Kader für die kommende Saison
2013/2014 auf ausgewählten Positionen verändern zu wollen. „Ein
Mittelblocker, ein erfahrener Außenangreifer und ein Nachwuchsspieler
aus der Region“ sollen es mindestens werden. Während meine Spieler im
Sommer relaxen oder sich auf verschiedenen Beachvolleyballturnieren
vergnügen, geht meine Arbeit weiter“, beklagt sich Gies scherzhaft über
sein hartes Los. „Nein, so schlimm ist es nicht. Man kennt ja den Markt
und auch die Charaktere, die zu uns passen könnten und deren Transfers realisierbar sind“.
Für
Ersatz hat der umtriebige Coach der Rumelner allerdings schnell
gesorgt. Für die Position in der Mitte konnte Gerrit Zeitler
verpflichtet werden. Zeitler zieht es
zusammen mit seiner Frau beruflich ins Ruhrgebiet. Gies und er kennen
sich aus gemeinsamen Bundesligazeiten bei Bayer Wuppertal, so dass der
Kontakt schnell hergestellt war. „Durch Gerrit können wir die Abgänge
in der Mitte sehr gut kompensieren. Er wird trotz seiner Pause auf
Anhieb höchstes Zweitliganiveau gehen können“, freut sich der
Spielertrainer über den Transfer seines alten Weggefährten.
Universalspieler Zeitler selbst strotzt nur so vor Tatendrang und würde
zu gern den 5. Tabellenplatz der Vorsaison übertreffen. „Die Jungs
waren schon knapp dran an den Top 4. Ich gebe alles, um das auszubauen,
auf welcher Position auch immer“.
Abgeschlossen sind die
Saisonplanungen im Duisburger Westen damit allerdings noch lange nicht.
Weiterhin verhandelt der Gies mit einem namenhaften erfahrenen
Außenangreifer, sowie mit mindestens einem hoffnungsvollen
Nachwuchstalent. „Wenn beide Spieler noch zu uns stießen wäre das schön
und wir könnten eventuell den großen Teams der Liga ein Schnippchen
schlagen“, ist auch Trainer und Teammanager Alfred Gies optimistisch.
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Die
Berichte der vergangenen Saison sowie Ältere
Berichte finden Sie im Archiv.
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