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20. Januar 2013 –12:27 - by Torben T.-W.

RTV erwartet ganz harten Brocken

Am Sonntag (16.00h im AEG) erwartet der Rumelner TV in der 2.Volleyball-Bundesliga Nord mit der SVG Lüneburg ein schweres Kaliber. Nach durchwachsenem Saisonstart haben sich die Norddeutschen mittlerweile auf den 2.Tabellenplatz vorgekämpft und den Rest des Feldes distanziert. Einzig die Netzhoppers Königswusterhausen rangieren noch verlustpunktfrei über den Lüneburgern.

Einen kleinen Anteil am Fehlstart der Lüneburger hatten auch die Gastgeber. In einem wechselhaften und hochdramatischen Spiel gewann der RTV in der lautstarken „Gellersenhölle“ mit 3:2 und wehrte dabei einige Matchbälle der SVG ab. Nichtsdestotrotz sieht Spielertrainer Oliver Gies die Gäste eindeutig in der Favoritenrolle: „Lüneburg hat sich im Laufe der Saison immer mehr gefunden und gesteigert, wir hatten unsere Auf und Abs. Derzeit stecken wir wohl echt in einer kleinen Krise.“

RTV-Zuspieler Torben Tidick kann der Situation aber auch etwas Gutes abgewinnen, dass nun ein spielstarker Gegner  zu Gast sein wird: „Wir haben gegen Teams der oberen Tabellenhälfte meist gut ausgesehen und es ist in unserer derzeitigen Lage vielleicht auch von Vorteil, nicht als Favorit ins Spiel zu gehen. Ich bin optimistisch, dass wir uns zumindest spielerisch wieder verbessern werden, egal was am Ende auf der Anzeigetafel steht.“

Robert Böttcher
Auch dieses Wochenende wieder am Start: Neuzugang Robert Böttcher

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19. Januar 2013 –19:24 - by Torben T.-W.

RTV in Kiel im Zugzwang

Am Samstagabend (20.00h) geht es für die Rumelner Zweitligavolleyballer in den hohen Norden. Bei den KMTV Eagles Kiel wollen die Mannen um Spielertrainer Oliver Gies dann endlich die ersten Punkte im neuen Jahr einfahren.

Die Vorzeichen dafür stehen gut: seit dem Rumelner Zweitliga-Aufstieg 2011 hat man von den fünf Aufeinandertreffen bisher alle fünf gewonnen. Dennoch warnt Kapitän Nils Lieber davor, den Gegner auf die leichte Schippe zu nehmen: „Unsere Heimspiele gegen Kiel haben wir zumeist sehr souverän und gut gestaltet, in der Hein-Dahlinger-Halle gab es aber trotz Happy-End schon den ein oder anderen heißen Tanz.“

Die „Unabsteigbaren“ aus Kiel (in den letzten zwei Jahren kam die Rettung stets erst am letzten Spieltag oder durch den Rückzug anderer Mannschaften) stehen auch in dieser Saison im Tabellenkeller. Zwar rangiert man derzeit noch knapp vor der Abstiegszone, aber nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses im Vergleich zum VV Humann Essen.

Dementsprechend viel Gegenwehr erwartet auch RTV-Coach Alfred Gies: „Kiel steht sicherlich schon etwas mit dem Rücken zur Wand und muss unbedingt punkten. Wir haben aber in der letzten Woche gegen Bocholt schon genug Aufbauhilfe auf eigene Kosten geleistet und werden mit voller Kapelle dagegenhalten.“

Neuverflichtung
Neuverpflichtung Marten Weßel

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19. Januar 2013 –19:24 - by Torben T.-W.

Rumelner TV auch gegen Bocholt noch im Winterschlaf

Die Zweitliga-Volleyballer vom Rumelner TV mussten sich auch im zweiten Spiel der Rückrunde zu Hause gegen die TuB Bocholt mit 1:3 (25:20, 14:25, 23:25, 23:25) geschlagen geben. Vor 150 Zuschauern konnte der RTV am Ende nicht mehr genug Druck aufbauen.

Dabei sahen die Vorzeichen im Vergleich zum Rückrundenauftakt beim VC Bitterfeld-Wolfen so viel besser aus. Neben Zuspieler Torben Tidick-Wagner, der nach Verletzung wieder im Kader stand, konnten auch die Neuverpflichtungen Robert Böttcher (ehemals RWE Volleys Bottrop) und Marten Wessel (ehemals TSG Solingen Volleys) direkt mitwirken.

Im ersten Satz sah auch alles danach aus, als könnten die Gastgeber den Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen. Nach furiosem Start führte man schnell mit 12:4, ließ am Satzende aber etwas die Zügel schleifen, so dass der 25:20-Satzerfolg am Ende nicht so deutlich klingt, wie dieser Durchgang war.

Auch in die folgenden Durchgänge starteten die Rumelner immer mit einer kleinen Führung, konnten aber den Aufschlagdruck auf den Bocholter Annahmeriegel nicht mehr aufrecht erhalten. Den Gästen gelang dies mit fortschreitender Spieldauer immer besser und so konnten Sie sich auch ein deutliches Übergewicht in Block und Feldabwehr erspielen.

Bis auf den zweiten Satz blieb es dennoch ein offener Schlagabtausch, leider immer mit dem besseren Ende für die TuB Bocholt.

RTV-Spielertrainer Oliver Gies erkannte die gute Leistung der Gäste an, die „im Vergleich zum Hinspiel deutlich stabiler in Annahme und Abwehr agierten. Wir hatten zwar keinen schlechten, aber bei weitem auch nicht unseren besten Tag.“ Für seine Mannschaft geht es jetzt darum, den Kopf wieder frei zu bekommen. „Schließlich haben wir uns jetzt selbst ein bisschen unter Zugzwang gesetzt und nächste Woche in Kiel ein Spiel, das wir nun unbedingt gewinnen müssen.“

Mit konzentrierter Trainingsarbeit soll in dieser Woche der Grundstein gelegt werden, um endlich die ersten drei Punkte in 2014 einfahren zu können.

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17. Januar 2013 –12:44 - by Torben T.-W.

Mit mehr Personal gegen die Wintereinkaufs-Meister

Am Sonntagnachmittag treten die Volleyballer des Rumelner TV zum Nachbarschaftsduell gegen die TuB Bocholt an. Nach der Pleite in Bitterfeld brennt die Mannschaft auf Wiedergutmachung.

Auch Coach Alfred Gies blickt der Partie deutlich entspannter entgegen als noch dem Rückrundenauftakt in Sachsen-Anhalt, da ihm wieder nahezu der komplette Kader zur Verfügung steht.  Zuspieler Torben Tidick-Wagner ist nach seiner Verletzung wieder genesen, auch die Talente vom Moerser SC stehen wieder zur Verfügung. Optimistisch stimmt auch das Ergebnis aus dem Hinspiel, denn dieses konnten der RTV mit 3:0 für sich entscheiden. „Und dabei,“ so Ex-Bocholter Thomas Stark, „haben wir dabei eine unserer unkonstantesten Leistungen in der aktuellen Saison gezeigt. Stark wird allerdings im Rückspiel nicht mitwirken können, unterhält er doch die RTV-Fans per Blog von seiner Weltreise auf der mannschaftseigenenen Facebook-Seite.

Ganz so einfach wie im Hinspiel wird es am Sonntag aber sicherlich nicht. Die Gäste haben sich über den Winter prominent verstärkt und so stießen mit Libero Lennart Bevers und  Mittelblocker Felix Ahr zwei bewährte Kräfte von den RWE Volleys Bottrop zum Team. Den Bottropern wurde kurz vor der Winterpause aufgrund finanzieller Probleme die Erstligalizenz entzogen und die Mannschaft wurde sofort aus dem Spielbetrieb gestrichen. Die Bocholter haben die Gunst der Stunde genutzt und die beiden talentierten Spieler prompt verpflichtet.

RTV-Spielertrainer Oliver Gies sieht die Bocholter damit deutlich stärker aufgestellt, „schließlich haben wir Sie im Hinspiel durch druckvolle Aufschläge ordentlich in Bedrängnis gebracht. Lennart Bevers wird Ihnen da sicherlich weiterhelfen. Seitdem ich zum RTV zurückgekehrt bin, haben wir allerdings noch nie einen Satz gegen Bocholt verloren und dabei soll es auch bleiben.“

Mit einem Sieg könnte sich der RTV weiter in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und den Anschluss an die Top Drei halten.


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08. Januar 2013 –18:44 - by Torben T.-W.

Rumelner TV mit Sorgen nach Bitterfeld

Am Sonntagnachmittag (16 Uhr) starten die Volleyballer des Rumelner TV beim VC Bitterfeld-Wolfen in die Rückrunde der 2.Bundesliga Nord. Damit kommt es zum Aufeinandertreffen des Tabellendritten gegen den aktuellen Fünftplatzierten.

Bereits in der letzten Saison lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf rennen, dass die Ostdeutschen am letzten Spieltag durch einen 3:1-Heimerfolg gegen den RTV für sich entscheiden  und am Saisonende den vierten Platz behaupten konnten. Allerdings traten die Duisburger damals ohne ihren etatmäßigen Zuspieler Torben Tidick-Wagner an, hinter dem auch diesesmal  ein dickes Fragezeichen steht. Im Skiurlaub zog er sich eine Entzündung an der Sehne im rechten Handgelenk zu. Nachwuchszuspieler Pascal Peters, der Tidick-Wagner in besagtem Spiel mit Bravour vertrat, wird diesmal nicht zur Verfügung stehen, da er mit der Jugend des Moerser SC um eine optimale Ausgangsposition kämpft. Auch die weiteren Jugendspieler stehen Spielertrainer Oliver Gies und Coach Alfred Gies somit nicht zur Verfügung. Länger fehlen wird dem RTV weiterhin Aussenangreifer Thomas Stark, der die Farben des RTV derzeit auf einer zweimonatigen Weltreise vertritt und momentan in Thailand weilt.

Im Fall der Fälle ist also viel Kreativität gefragt vom familiären Trainergespann. Dass dieses –meistens mit Erfolg- dazu fähig ist, hat die bisher erfolgreichste Hinrunde der Vereinsgeschichte gezeigt. Olli Gies will sich auch von der aktuellen Misere nicht den Optimismus klauen lassen: „Wir haben nach einer kleinen (verletzungsbedingten) Krise zum Ende der Hinrunde wieder die Kurve gekriegt und wollen an die Leistungen vom Doppelspieltag vor der Weihnachtspause anknüpfen. Dann können wir überall bestehen! Wer dabei auf dem Feld steht, interessiert mich nicht!“

Mit einem Sieg in Bitterfeld würden die RTVler den Gegner zunächst weiter auf Distanz halten, bei einer Niederlage müsste man diesen zunächst mal vorbeiziehen lassen.

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17. Dezember 2013 –15:58 - by Thomas S.

Volleyball light vor verdienbtem Urlaub

„Auf Platz 3 überwintern übertrifft die Zielsetzung bei Weitem“, frohlockte Spielertrainer Oliver Gies, bevor er sich in den Urlaub verabschiedete. Geplant war es vor der Saison, möglichst schnell viel Abstand zwischen sich und die Abstiegszone zu bringen. Nach dem, mit zwei glatten Doppelsiegen, erfolgreichen Wochenende kann man die Mission bislang als erfüllt betrachten. Weder dem VV Humann Essen (25:18, 25:20, 25:17), noch dem VCO Berlin (25:23, 25:13, 25:17) ließen Gies und sein Rumelner TV den Hauch einer Chance. Dadurch, dass beide Sieges ohne Satzverlust ausfielen, konnte man sich wider Erwarten sogar noch vor die Solingen Volleys schieben, die etwas überraschend einen Punkt gegen ihren Lieblingsgegner Delbrück liegenließen.

Beide Vergleiche waren alles Andere als von Spannung geprägt. Früh setzte sich der RTV jeweils ab und baute den Vorsprung in den jeweiligen Sätzen nach und nach aus. Konsequent und mit hoher Konzentration nutzten Gies und CO. die generischen Schwächen in der Annahme und bedienten bis zum Ende die vorher ausgeguckten Zielpersonen. Lediglich im Auftaktsatz gegen das Berliner Internatsteam wirkten die Duisburger noch etwas unkonzentriert. Spätestens danach hatten sie den Jugendlichen den Zahn gezogen. „Wenn wir zurückliegen, lassen wir oftmals viel zu schnell die Köpfe hängen“, bemängelte auch Wito Krüger, mit zarten 19 Jahren Berlins erfahrenster Akteur,  den Umgang seines Teams mit Rückschlägen. Davon gab es in der Partie einige. Ein geordneter Spielaufbau wollte den Internatlern, die am Vortag ihre ersten Punkte beim DJK Delbrück geholt hatten kaum gelingen.

Der VV Humann Essen zeigte sich zwar ausdauernder als die bundesdeutsche Talentschmiede, konnte daraus allerdings auch wenig Kapital schlagen. Neben einer mäßigen Annahmeleistung zeigten sich die jungen Essener am Aufschlag besonders nervös. „Wir haben allein im 1. Satz elf Aufschläge verschlagen und der Rest der kam, war harmlos. Damit kann man gegen Rumeln nicht gewinnen“, analysierte Co-Trainer Falko Hildebrand nach dem Spiel. Lichtblick im Spiel der ehemaligen Kulturhauptstädter war Tim Grozer, Sohn von Volleyballlegende  und „enfant terrible“ Georg Grozer. Mit gerade einmal 15 Jahren spielte er munter auf und deutete großes Potential in Annahme und Angriff an.

Co-Trainer Alfred Gies, der auch diesmal wieder die Aufgaben des Trainers von Sohn Oliver übernahm, zeigte sich zufrieden mit der Leistungssteigerung nach der kleinen Negativserie, sah aber „hier und da in Abwehr und Block noch Potential. Das Wichtigste ist, dass wir unsere Krise überwunden haben und in Ruhe Weihnachten feiern können“. Ein Sonderlob verdiente sich auf Rumelner Seite Jugendspieler Safi Nacef bei seinem ersten Spiel von Beginn an. Seine Berliner Altersgenossen konnten ihn im Angriff nicht stoppen und auch im Block zeigte er sich hellwach. Für die Spieler des RTV heißt es in den kommenden zwei Wochen Beine hoch und Kraft tanken. Trainingsstart ist erst am 06. Januar wieder. Bis dahin hofft das Trainergespann Gies/Gies, haben alle Akteure ihre kleineren und größeren Beschwerden auskuriert. 

 

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10. Dezember 2013 –18:45 - by Thomas S.

Alt gegen Jung

Die Konstellation in den beiden letzten Hinrundenspielen des Rumelner TV scheint wie gemalt für Spielertrainer Oliver Gies. Immer wenn er im Training zu einer Runde Baggertennis oder Fußball bittet, „müssen die Nachwuchsleute sich gegen die alten Hasen beweisen. Eigentlich fast Tradition in den meisten Herrenmannschaften und immer wieder amüsant“, so Gies. Dass es nun in den beiden verbleibenden Spielen bis Weihnachten zu ähnlichen Vorzeichen kommt, interessiert den Rumelner Coach allerdings nur marginal. Nach drei Niederlagen lautet sein Hauptziel, „endlich mal wieder ein Wochenende erfolgreich abzuschließen, egal wer auf der anderen Seite steht“.

Gegenüberstehen werden dem RTV gleich zwei Gegner, der VV Humann Essen-Steele am Samstagabend und VCO Berlin am Sonntag im Albert-Einstein-Gymnasium. Den VV Humann kennt man im Rumelner Lager nur allzu gut. In dessen letzter Zweitligasaison setzte es für Gies und Co. eine herbe Niederlage in der Steeler Wolfskuhle. Die Mannschaft hat sich allerdings seitdem radikal verändert, besteht fast ausnahmslos aus Spielern aus der eigenen Jugend und stellt mit einem Altersdurchschnitt von knapp über 20 Jahren das jüngste reguläre Team der Liga. Beide Teams bestreiten zudem regelmäßig Testspiele gegeneinander. Sein Wissen über das noch jüngere Berliner Team zieht Gies aus Videoanalysen. Letztmalig traf man vor zwei Jahren auf das Volleyballinternat aus der Bundeshauptstadt, damals aber noch besetzt mit den Kaderjahrgängen 1992-1994. Inzwischen stellen die darunter liegenden Geburtsjahre den Kader der wichtigsten deutschen Talentschmiede. Der VCO ist mit einem Sonderspielrecht ausgestattet und startet quasi außer Konkurrenz. An Motivation wird es den Spielern trotzdem nicht fehlen, geht es doch Woche für Woche darum, sich für eventuelle Großereignisse beim Bundestrainer in Erinnerung zu rufen.

Ziel des dagegen erfahrenen Rumelner Teams sind zwei Siege. „So einfach wie es der Tabelle nach aussieht wird das aber nicht“, warnt Gies. „In Essen haben sich bisher alle schwergetan und wir haben derzeit nicht unsere beste Phase“, spielt er auf die kleine Niederlagenserie (3 Pleiten in Folge)der letzten Wochen an. Unter der Woche wurden daher „im Training die Zügel noch einmal angezogen“.

Personell sieht die Lage inzwischen wieder etwas entspannter aus. Mit etwas Glück können sowohl Henrik Weßel, als auch Gerrit Zeitler am Wochenende antreten und auch Nils Lieber hat seine Grippe überstanden. Gies selbst hat sich im Training noch etwas zurückgehalten, sieht sein Knie aber „auf dem Wege der Besserung“. Zunächst tritt sein Team am Samstagabend beim VV Humann an. Keine 24 Stunden später empfängt es im Albert-Einstein-Gymnasium um 16 Uhr den VCO Berlin.

Kalender
Kalender der Volleyballer vom Rumelner TV

 

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10. Dezember 2013 –18:45 - by Thomas S.

RTV geht am Stock

Ein guter Satz reicht nicht, um in der 2. Volleyballbundesliga bestehen zu können. Das musste am Sonntagnachmittag der Rumelner TV schmerzvoll erfahren. Der gab eine 1:0 Satzführung am Ende aus der Hand, auch weil er in den Schlussphasen der Sätze 2 und 3 jeweils „die notwendige Konsequenz vermissen ließ“, wie Co-Trainer Alfred Gies es beschrieb. So triumphierte die DJK Delbrück wie schon im vergangenen Mai im Albert Einstein Gymnasium und holte durch den 3:1 Erfolg (21:25, 25:22, 25:21, 25:18) wichtige Punkte im Abstiegskampf. Für den RTV war es bereits die zweite Niederlage in Folge gegen ein Team aus der Abstiegsregion.

Gerade in den letzten Vergleichen vor der Winterpause wollten Gies und Co. nochmal richtig punkten. „Die schöne Ausgangssituation ist dahin“, so Gies weiter und meinte damit das immer noch gut gefüllte Punktekonto durch überraschende Siege gegen die finanzstarken Teams aus Solingen, Bitterfeld und Lüneburg. Durch die beiden unnötigen Niederlagen rutschen Rumelns Volleyballer nun wieder auf den 5. Tabellenplatz. Dieser stand auch nach der Vorsaison zu Buche. Zwar gleicht es in Rumeln keinem Weltuntergang, sollte am Saisonende eine vergleichbare Position herausspringen, aber nach den bisherigen Erfolgen in der laufenden Saison hatten Spielertrainer Oliver Gies gehofft, „mindestens den 3. Platz mit in die Rückrunde zu nehmen“. Vor Allem aber hatte den RTV-Coach genervt, „dass auch diese Niederlage absolut unnötig war. Auch wenn wir derzeit auf dem Zahnfleisch gehen, dürfen wir nicht schon wieder Vorsprünge im Vorbeigehen wegwerfen“. Gleich zweimal lag der RTV im letzten Drittel des Satzes mit drei Zählen vorne um danach jeweils einzubrechen. Die lange Verletztenliste, „die sich in etwa so zäh liest wie Krieg und Frieden“ lässt er dabei nur zum Teil als Entschuldigung gelten. Am Wochenende standen ihm gleich 4 Spieler gar nicht zur Verfügung, ebenso viele angeschlagene Akteure fanden sich auf dem Feld wieder.

Die nahende Winterpause soll hauptsächlich zur Regeneration genutzt werden. Gegen Delbrück zählte das Rumelner Team mehr angeschlagene oder verletzte Spieler als gesunde. So lautet das neue Ziel im Westen Duisburgs, sich möglichst mit 6 Punkten am kommenden Doppelspieltag gegen Essen und Berlin und einem gute Gefühl in die Weihnachtsferien zu verabschieden. Mitwirken werden dann wohl wieder Henrik Weßel und Gerrit Zeitler und auch Nils Lieber dürfte seine Grippe auskuriert haben.

 

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01. Dezember 2013 –13:27 - by Thomas S.

Alles auf die 6

Zwar hatte der baumlange Außenangreifer des SV Lindow-Gransee die entscheidenden Sätze auf der Bank verbracht, trotzdem hatten die Fans des Rumelner TV offenbar Gefallen an ihm gefunden. So ließ sich der zuvor geschmähte nach Spielende kurz feiern, nachdem  er zuvor verschiedene, ihm gewidmete, Gesänge tapfer hatte ertragen müssen. Lindows Nummer 6 nahm es mit Humor: „ Das gehört beim Sport dazu. Vielleicht hat es uns auch geweckt“. So hatten die ostdeutschen Gäste dem Rumelner TV in den ersten beiden Durchgängen nichts entgegenzusetzen. Rumelns Annahme stand sicher, Kapitän Lieber, Spielertrainer Gies und Mittelblocker Gerrit Zeitler punkteten fast nach Belieben. Die 200 Zuschauer, die am Samstagabend den Weg von oder vor der Weihnachtsfeier ins Albert-Einstein-Gymnasium gefunden hatten, rechneten zu diesem Zeitpunkt mit einem schnellen Drei-Satz-Erfolg ihres Teams.

Doch erstens kommt es anders…,

wenn Ollis Knie abschenkt. So oder so ähnlich hätte eine passende abgewandelte Redensart nach dem Spiel wohl lauten können. Am Ende hieß es 2:3 (25:21, 25:21, 19:25, 17:25, 14:16) aus Sicht des RTV und dessen Fans und Aktive waren reichlich bedient. Der ursprüngliche geplante, gemeinschaftliche Zug durch Duisburgs Diskotheken fiel der miesen Laune nach Spielschluss zum Opfer.

Zu kippen begann das Spiel zur Mitte des 3. Satzes. Kurz zuvor hatte sich Spielertrainer Gies aufgrund von Kniebeschwerden erneut auswechseln müssen. An Springen war nicht mehr zu denken, die vorübergehende Aufgabe die logische Folge. Wie schon in den vergangenen Spielen kam es zu einem Bruch im Rumelner Spiel. Die Gäste aus Lindow wussten diesen zu nutzen. Besonders die beiden Außenangreifer, der körperlich eher kleine Rene Einbrodt und der zwischenzeitlich eingewechselte Nicolai Kracht, waren in den Sätzen 3 und 4 kaum noch zu stoppen. „Dass verletzungsbedingte Auswechslungen nicht zur Stabilisierung der eigenen Leistung führen ist klar, trotzdem dürfen wir nicht so den Kopf verlieren. Es war schließlich nicht das erste Mal“, fehlte Kapitän Lieber das Verständnis für zwei schwache Sätze seines Teams.

So musste die Entscheidung im Tiebreak fallen, eigentlich eine Rumelner Spezialität. Aus den letzten 11 dieser Vabanquespiele konnten die Duisburger immerhin 9 gewinnen. Seit dieser Saison geht der Verlierer der Partie immerhin noch mit einem Leckerli (1 Punkt) nach Hause, während dem siegreichen Team 2 statt der ansonsten 3 Punkte zugestanden werden. Eine Ausbeute, der bei den Gastgebern nach der Partie keiner wirklich was abgewinnen konnte. „Wenn man 2:0 führt und dann nochmal 14:11 im Tiebreak, erübrigt sich die Frage, ob man von einem Punktgewinn sprechen kann. Zufrieden ist nur unser Gegner, wenn er denn irgendwann realisiert hat, wie gastfreundlich wir waren“, flüchtete sich Spieletrainer Oliver Gies nach dem Spiel in Galgenhumor. Seinen Ärger konnte er kaum verstecken.

Trotz der nicht eingeplanten Niederlage behauptete der RTV seinen 3. Platz, da die Konkurrenz ebenfalls Federn ließ. Lindow hingegen konnte sich ein wenig von den Abstiegsrängen absetzen. Als Zeichen der Freundschaft hinterließ das randberliner Team noch einen ansprechend geschmückten Weihnachtsbaum, der sicher unter den verfassungsrechtlichen nicht allzu eng auslegten  Kunstbegriff fallen würde.

In den verbleibenden Spielen bis zur Winterpause muss Rumeln zur alten Form zurückfinden, um die sehenswerte Tabellenkonstellation nicht wieder aufs Spiel zu setzen. Am kommenden Wochenende ist die DJK Delbrück zu Gast.

 

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27. November 2013 –18:38 - by Thomas S.

Play hard - Party hard(er)?

Oder auch: An die Arbeit mit Vergnügen. So lautet jedenfalls der Plan von Rumelns Spielertrainer Oliver Gies, wenn er am Samstagabend im heimischen Albvert-Einstein Gymnasium auf den SV Lindow-Gransee trifft: „ Wir hoffen, dass wir wie im letzten Jahr beim Pokalspiel die Halle voll machen können und eine tolle Atmosphäre haben werden“. Dafür wurde bislang, seitens des Rumelner TV, ordentlich geworben. Unter dem Motto: „Die Halle brennt“, verspricht der Volleyballzweitligist via Social Media Auftritt super Stimmung in der eigenen Spielstätte und wer, das von Gies angesprochene, Pokalspiel miterleben durfte, erinnert sich sicher gerne an einen unterhaltsamen Abend. Damals gab es direkt vor dem Spiel sogar einen echten Kleinbrand im Kabinengang. Brennen wird die Halle am kommenden Samstag hoffentlich nur bildlich.

Lindows Metamorphose?

Bei besagtem Pokalspiel hieß der Gegner TV Ingersoll Bühl, ein echtes Spitzenteam der 1. Bundesliga. Diesmal stellt sich die Mannschaft des SV Lindow-Gransee im Albert-Einstein Gymnasium vor. Was der Tabellenkonstellation nach wie eine eher graue Maus der Liga anmutet, entwickelt sich vom Raupenstadium immer mehr zum, von Experten vor der Saison prognostizierten, schönen Schmetterling. Nicht wenige hatten dem Aufsteiger und Meister der 3. Liga Nord einen Platz im oberen Drittel der Tabelle zugetraut. Derzeit rangiert das Team auf Platz 9 der Tabelle, mit minimalem Abstand zu den Abstiegsplätzen. Allerdings gewannen die Randberliner 3 ihrer letzten 4 Spiele und verloren am vergangenen Wochenende nur knapp in Lüneburg. In Lindows Reihen befinden sich mehrere Spieler, die Erstligaerfahrung aufweisen können. Passend dazu beeindruckt das Team von Victor Eras und Mirko Heine auch durch sein physisches Erscheinungsbild. „Da sind schon ein paar ordentliche Brecher bei, aber die haben ihre Schwächen. Technisch schätze ich uns etwas stärker ein“, beschreibt Co-Trainer Alfred Gies den nächsten Gegner. Spielertrainer Oliver Gies pflichtet ihm bei: „ In der Annahme sind sie verwundbar. Da wollen wir ansetzen und wieder besser aufschlagen als im letzten Spiel“. Angesichts der schweren Aufgabe passt es dem Trainergespann gut ins Konzept, dass wohl erneut fast alle Spieler an Bord sein werden. Nachwuchsspieler Tobias Walter fällt mit einer Fussverletzung noch aus. Dafür werden Henrik Weßel und Gerrit Zeitler erneut beide mit von der Partie sein. „Sie helfen uns durch ihre enorme Höhe gegen diesen Gegner sicher gewaltig“, freuen sich Gies/Gies über genügend Handlungsalternativen. Weßels universelle Fähigkeiten könnten dabei von Bedeutung sein, sollte Spielertrainer Oliver Gies erneut Probleme mit seinem Knie haben. Der Verletzte selbst gibt aber sogleich Entwarnung: „ Die Vorwoche war mit viel Training und der Sportlergala sehr anstrengend, das Training am Sonntagmorgen hätte ich weglassen sollen“, bezeichnet Gies seine Auswechslung eher als Vorsichtsmaßnahme. Schon am folgenden Tag sei ein lockeres Training bereits wieder möglich gewesen, so der Rumelner Spielertrainer.

Nach dem Spiel plant das Team diesmal ein, etwas mehr Zeit in der Halle zu verbringen, um Freunden, Verwandten oder Interessierten die Gelegenheit zum Smalltalk im Anschluss an das Spiel zu geben.
 

Heimspielparty

 
 

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27. November 2013 –18:27 - by Thomas S.

Kein Grummeln in Rumeln

Die Albert-Einstein Halle zeigte sich mit etwa 300 Zuschauern gut besucht und eben jene, die einen tristen Novembersonntag nicht daheim bei Spekulatius und Kaffee verbringen wollten, hofften auf ein unterhaltsames Spiel und einen erneuten Triumph ihres Rumelner TV. Dass es schwerer werden würde als zuvor, war allen im Vorfeld bereits klar dennoch hatten Spieler, Trainer und Fans, des randduisburger Volleyballzweitligisten, mit einer Überraschung geliebäugelt. Am Ende bot das RTV-Team allerdings eine in Teilen zu hektische und bei Weitem nicht optimale Leistung, so dass der Gast aus Königs-Wusterhausen das Spitzenspiel des 9./10. Spieltags mit 3:0 (25:22, 25:20, 25:22) gewinnen konnte.

Spielertrainer Oliver Gies, der sich zur Hälfte des Spiels verletzt auswechseln musste, hatte aber dennoch nicht nur Negatives gesehen: „Der Wille war da und wir haben nie aufgesteckt. Im 3. Satz müssen wir unseren Vorsprung nach Hause fahren, danach kann das Spiel dann nochmal kippen“. Tatsächlich führte sein Team bereits mit 16:10 ehe es sich in kurzer Zeit um die Früchte der geleisteten Arbeit brachte (18:18). „Da waren wir nicht cool genug, einen 4. Satz hätten wir verdient gehabt“, haderte auch Co-Trainer Alfred Gies im Nachgang noch ein wenig mit dem fahrlässigen Umgang seiner Spieler mit einer komfortablen Führung.

Insgesamt sah die Partie allerdings einen verdienten Sieger. Der kommende Meister aus Brandenburg zeigte sich stets einen Tick cleverer, wirkte gut eingestellt auf Rumelns Spielweise und bestach durch gutes Block-Abwehrverhalten. Auch verschlug die Mannschaft um Ex-Nationalspieler Manuel Rieke deutlich weniger Aufschläge. Gerade in Endphasen bekam der ein oder andere Akteur auf Rumelner Seite „wohl das große Flattern in den Händen“, hatte Alfred Gies auch keine wirkliche Erklärung für die zwischenzeitlichen Fehlerserien von der Grundlinie. Bitter waren die ungewohnten Rumelner Probleme vor allem deshalb, weil KW zwischendurch immer mal wieder Annahme-schwächen offenbarte.

Das erklärte Ziel, zumindest einen Satz gegen den Ligafavoriten zu holen, wurde zwar verpasst, trotzdem sieht man die Niederlage auf Seiten des RTV realistisch. „Wir haben noch 4 Spiele bis zur Winterpause in denen wir noch mal richtig punkten wollen. Um gegen KW zu bestehen müssen wir am Limit spielen. Das hat heute leider nicht geklappt“, richtet Libero Torben Mols den Blick bereits wieder nach vorne.  Am kommenden Wochenende gastiert der SV Lindow-Gransee im Rumelner AEG.  Die Randberliner waren vor der Saison hoch gehandelt worden. In Lindows Reihen stehen ebenfalls einige Akteure, die bereits in der 1. Liga ans Netz gingen. Nach einem katastrophalen Start hat sich der Aufsteiger inzwischen gefangen und konnte in den vergangenen Spielen  der  Abstiegszone entfliehen. Gespannt sein darf man, wer aus dem qualitativ hochwertigen Lindower Kader die lange Fahrt gen Westen auf sich nimmt. Beim RTV hofft man auf die Genesung von Spielertrainer Oliver Giese und auf eine erneut gut besuchte Halle. Am kommenden Samstag Abend lädt die Mannschaft des Rumelner TV zur Heimspielparty.

 

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21. November 2013 –16:32 - by Thomas S.

Tabellenführer gegen designierten Meister

Etwas verwirrend mutet die gewählte Überschrift für das bevorstehende Duell des Rumelner TV mit den Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen an, trifft aber die Ausgangssituation vor dem Vergleich wahrscheinlich am Besten.  Rumelns Coach Alfred Gies hatte schon im Vorfeld der vorangegangenen Partie mit einem echten „Event“ geliebäugelt. Den Wunsch erfüllte ihm sein Team durch einen mühsam erkämpften 3:2 Auswärtserfolg beim FC Schüttorf. Mit Königs-Wusterhausen  stellt sich das Topteam der Liga vor.

Auch wenn die Brandenburger rein rechnerisch noch längst nicht als Meister feststehen, scheint es, als könnte niemand den Triumphzug des Bundesligaabsteigers stoppen. Bilanzielle Unregelmäßigkeiten führten nach der letzten Saison zum Zwangsabstieg aus der 1. Volleyballbundesliga, obgleich die Mannschaft um Trainer Mirco Culic, sportlich, trotz Punktabzuges, die Liga gehalten hatte. Im Stile von Juventus Turin vor einigen Jahren, hielt ein Großteil der Mannschaft dem Verein trotz Abstiegs die Treue. Was Allessandro Del Pierro und  Pavel Nedved für Italiens „vecchia signora“ waren, sind Manuel Rieke oder Arvid Kinder auf Seiten der Netzhoppers. Nach langen Jahren in der Bundesliga traten sie mit ihrem Verein den Gang in Liga 2 an. „KW wird wohl Meister und spielt wie es aussieht in einer eigenen Liga. Wir führen momentan den Rest des Feldes an, sind gefühlter Tabellenführer, und wollen KW ein wenig ärgern“, sieht Gies sein Team in der Außenseiterrolle.
 

Schlagen die Weight Watcher`s wieder zu?

Dass der Rumelner TV durchaus Qualitäten besitzt, wenn es darum geht, den Schwergewichten der Liga Punkte abzunehmen, zeigt ein Blick auf die vergangenen zwei Spielzeiten. In beiden Jahren gelang es den Zweitligavolleyballern aus Duisburgs Westen, den jeweiligen späteren Meister (Titans Bergisches Land und RWE Volleys Bottrop) und Favoriten, zumindest einmal zu bezwingen. Nach dem bisherigen Saisonverlauf könnte der RTV eigentlich mit recht breiter Brust in das bevorstehende Spitzenspiel gehen. Sieben Mal in bisher acht Spielen verließen Kapitän Nils Lieber und Co. das Feld als Sieger. Erfolge gegen die  vorher als Mitfavoriten gehandelten Teams aus Lüneburg und Solingen befinden sich auch darunter.  „Wir werden wie immer alles versuchen und hoffen, dass wir vielleicht als erstes Team KW einen Punkt abnehmen können“, gibt sich Rumelns Mannschaftsführer kämpferisch.

Die personellen Vorzeichen stehen nicht schlecht. Erstmals wird Spielertrainer Oliver Gies in der Mitte wohl auf Henrik Wessel und Gerrit Zeitler  zurückgreifen können. Wessel konnte zwar unter der Woche grippebedingt nicht trainieren, sein Einsatz scheint aber nicht gefährdet. Auch Torben Tidicks Rücken, derzeit sowas wie Rumelns Achillesferse, scheint wieder belastbarer. Gies selbst wird sich beim Freitagstraining vertreten lassen. Er und Vater Alfred Gies nehmen an der Duisburger Sportlergala teil und stehen in der Kategorie „Bester Trainer“ als komplettes Gespann zur Wahl. Einziger Wehrmutstropfen ist der Ausfall von Nachwuchshoffnung Tobias Walter, der sich am Mittwoch am Fuß verletzte und wohl länger ausfällt. Der Rumelner TV hofft auf einen hohen Zuschauerzuspruch, und lädt Freunde, Verwandte, Volleyballinteressierte und Mitglieder aus allen Sportsparten des Vereins zum Spiel gegen die Netzhoppers Königs-Wusterhausen am Sonntag um 16 Uhr in das Albert-Einstein Gymnasium Rumeln herzlich ein.

 
 

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19. November 2013 –18:45 - by Thomas S.

Keine Gala vor der Gala

Alfred „Freddy“ Gies Wunsch wurde erfüllt. Im Vorfeld des schweren Auswärtsspieles  seines Rumelner TV beim FC Schüttorf hatte er, im Falle eines Sieges, mit der jetzt eingetretenen Tabellenkonstellation  geliebäugelt. „Ein paar schöne Heimspielevents“ wollte er den Rumelner Fans im AEG in diesem Jahr noch präsentieren. Nach dem 3:2-Erfolg in Schüttorf kletterte die Gies-Sechs auf Position zwei in der Tabelle. Dadurch wird es am Sonntag das Duell Erster gegen Zweiter im heimischen Albert-Einstein-Gymnasium gegen die Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen geben. „Dass Giesen Punkte gelassen hat und wir jetzt ein echtes Spitzenspiel Zuhause bekommen ist ein geiles Ding“, so der erfahrene Volleyballtrainer euphorisiert nach einem anstrengenden Match.

Der Weg dorthin gestaltete sich für seine Spieler allerdings so schwierig wie erwartet. Daran hatte eine streckenweise unkonzentrierte Leistung der Rumelner Volleyballer, genauso wie ein starker Gegner Schuld. Zwar ging der RTV favorisiert ins Spiel, verlor jedoch zwei Sätze und einen Punkt. „Unsere Fehlerquote in Satz 2 und 4 war definitiv zu hoch. In Satz 4 war mehr drin, insgesamt bin ich aber zufrieden“, so Spielertrainer Oliver Gies nach dem Spiel.  Konnte er auch sein. Immerhin hatte sein Team sich im Vorjahr in Schüttorf auch nur knapp durchsetzen können- im Hinspiel gab es damals eine deutliche Niederlage.  Die Tatsache, dass man ihn nach einem solchen Sieg im Tiebreak, fragt, ob er das Ergebnis als Punkteverlust oder als Erfolg bewertet, ist für Gies mehr als nur ein Indiz für eine bislang sehr gut laufende Saison. „Wir können gegen jeden gewinnen, haben aber gegen jedes Team der Liga, die Aufsteiger bisher mal ausgenommen, auch schon verloren. Auch in Schüttorf war es knapp“, warnt er vor zu übertriebener Euphorie.

Das Match in Niedersachsen war, anders als erwartet und das Ergebnis es vielleicht vermuten lässt, ein ziemlich langweiliges. Nachdem die Gastgeber, bei ihrem Pokalspiel, gegen das mit Nationalspielern gespickte Team auch Unterhaching, am Mittwoch vor über tausend Zuschauern, antreten durften, fanden am Samstag nur etwa 100 Fans den Weg in die Vechtehalle. Diese bekamen zwar 5 Sätze zu sehen, so richtige Spannung wollte aber in keinem Spielabschnitt aufkommen. Satz 1 ging schnell an die Gäste aus Duisburg, im folgenden Durchgang bot sich den 100 Volleyballinteressierten das umgekehrte Bild. Die beiden nächsten Sätze verliefen nach demselben Muster. Auch der Tiebreak war zur Satzmitte dank einer Aufschlagsserie von Oliver Gies zu Gunsten des RTV entschieden. Rumelns gewohnt zuverlässiger Libero Torben Mols hätte sich „ein wenig mehr Konstanz im eigenen Spiel“ gewünscht, konnte sich mit dem Ergebnis und dem Spiel aber trotzdem anfreunden.

Am nächsten Sonntag erwarten Mols und der RTV also den Tabellenführer zu einem „Bonusspiel“ wie Coach Alfred Gies das Aufeinandertreffen der bislang erfolgreichsten Zweitligateams nennt. „Die Netzhoppers werden wohl Meister. Da wird niemand dran rütteln können. Es wäre schön, wenn wir auch einen Satz gewinnen könnten. Einen Punkt zu holen wäre ein Traum“, so der Rumelner Mannschaftsverantwortliche, der zuvor zusammen mit Trainerkollege und Sohn Oliver Gies an der diesjährigen Duisburger Sportlerwahl teilnimmt. Die jüngsten Erfolge dürften bei der am Freitagabend im Theater am Marientor stattfindenden Gala sicher kein Hindernis auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abend sein.

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15. November 2013 –14:39 - by Thomas S.

Bon Voyage RTV

„Schüttorf ist unsere letzte richtige Auswärtsfahrt in diesem Jahr. Da wollen wir auf jeden Fall gewinnen und danach noch ein paar schöne Heimspielevents im AEG präsentieren“, blickt RTV-Trainer Alfred Gies auf ein weiteres schweres Match in der Fremde. Eines dieser Events bot sein Team den eigenen Fans erst am vergangenen Sonntag. Mit 3:1 setzte es sich am Ende überraschend aber nicht unverdient gegen das Topteam der TSG Solingen Volleys durch.  Ein weiteres Spitzenspiel gäbe es, im Falle eines Sieges beim FC Schüttorf, wohl schon am Folgewochenende. Dann könnte man als Tabellendritter auf ein Duell mit den noch verlustpunktfreien Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen hoffen.

Ganz so weit in die Zukunft schauen will Rumelns Spielertrainer Oliver Gies allerdings noch nicht. „Schüttorf hat uns letztes Jahr in eigener Halle deutlich geschlagen. Wir werden schon Bestleistung abrufen müssen, um eine Chance zu haben mit unserem Lazarett“. Allzu rosig sehen die personellen Bedingungen bei Duisburgs Vorzeigevolleyballern wahrlich nicht aus. Unter der Woche konnten lediglich 8 Spieler am Training teilnehmen. Spielertrainer Gies selbst ist erkältet und nahm sich aus dem Trainingsbetrieb heraus. Erneut steht  auch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Zuspieler Torben Tidick-Wagner. Zwar konnte er sich in der Vorwoche gegen Solingen „irgendwie durchquälen“, wie er selbst seine Leiden während des Spiels beschrieb, an eine Teilnahme am normalen Trainingsbetrieb unter der Woche war jedoch nicht zu denken. Ebenfalls fehlen könnte dem RTV auch Gerrit Zeitler. Ihn wird Henrik Weßel ersetzen. „Es ist wie verhext, langsam würde ich beide gerne mal gemeinsam auf dem Feld sehen. Immer ist einer der Beiden verletzt“, hofft Oliver Gies darauf künftig seine komplette Mannschaft aufbieten zu können. Sicher nicht mit von der Partie werden sein werden Rumelns Nachwuchsakteure Hogenacker, Walter, Nacef und Peters. Sie treten zeitgleich am Samstagabend mit der Jugendmannschaft des Moerser SC an.

Schüttorfs Team hat sich im Gegensatz zum Vorjahr kaum verändert. Mit Jannik Graw und Philip Schuhmacher stießen zwei Spieler vom VCB Tecklenburger Land hinzu. „Beides gute Spieler, die Schüttorf ein Stück variabler machen. Unschlagbar sind sie aber nicht“, befindet Alfred Gies. Der Rest des Teams ist fast unverändert geblieben. Verzichten muss Trainer Ralph Bergmann wohl immer noch auf Jugendnationalspieler David Seybering, der mit einer schweren Knieverletzung weiter ausfällt. Mittelblocker Daniel Bremmer zog es zudem zum TSV Giesen. Will der Rumelner TV Punkte aus Schüttorf entführen, muss er erneut so druckvoll aufschlagen, wie gegen Solingen. Spielertrainer Oliver Gies weiß: „welche Punkte wir bedienen müssen, um Schüttorf Probleme zu bereiten. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Chance“. Am Netz werden Gies und Co. Beachvolleyballprofi Jan Romund und Diagonalangreifer Benny Nibbrig in Schach halten müssen. 

TeamDie Mannschaft nach dem Sieg gegen Solingen

  

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14. November 2013 –14:37 - by Thomas S.

Jugend forsch

Als Nachwuchstalent Henning Hogenacker zum Matchgewinn aufschlug, standen die meisten der fast 200 Zuschauer im Albert-Einstein-Gymnasium zu Rumeln auf. Mit einem krachenden Ass beendete der fitnessbegeisterte Jungspund Satz Nummer 4 und damit das dritte Heimspiel gegen die TSG Solingen Volleys. Der von den Mitspielern gewünschte Kuss des eigenen, gut trainierten, Bizeps blieb zwar aus, ihre Anerkennung war ihm dennoch sicher. Sein Aufschlag war der Kulminationspunkt eines, mit Ausnahme des letzten Satzes, hart umkämpften Matches (25:21, 25:23, 21:25, 25:15). Wider Erwarten war auch RTV Zuspieler Torben Tidick-Wagner mit von der Partie, den Rückenprobleme unter der Woche zu einer Trainingspause gezwungen hatten.

So rund, wie im vierten Satz, als es gleich zu Beginn 7:0 aus Rumelner Sicht stand, lief es allerdings zuvor bei den Gastgebern nicht. Nur schleppend war die Heimmannschaft in die vorangegangenen Abschnitte gekommen. Satz zwei verlief da noch am Besten. Lediglich mit einem 3-Punkte Rückstand trafen sich Mannschaft und Trainerstab zur ersten technischen Auszeit. „Warum wir in jedem Satz gebraucht haben um heißzulaufen, ist mir schleierhaft. Glücklicherweise ist immer schnell wieder Ruhe eingekehrt. Die Jungs sind ja erfahren genug“, so Trainer Alfred Gies nach dem Spiel. Angetrieben vom nimmermüden Kapitän Nils Lieber fand Gies Team jeweils bis zur Satzmitte wieder Anschluss an den Kontrahenten aus dem bergischen Land und hatte in den beiden ersten Durchgängen das bessere Ende auf seiner Seite. RTV-Libero Torben Mols sah Vorteile in den Disziplinen  Block und Abwehr bei seinem Team: „Wir haben als Team gut zusammengearbeitet, etwas konzentrierter geblockt als letzte Woche und uns immer wieder gute Chancen erarbeitet“, so Rumelns Abwehrchef. Zumeist verwandelte Nils Lieber gewohnt konstant und kompromisslos eben diese Chancen. „Beim Tip-Top auf dem Schulhof hätte man für einen Sieg heute wohl Nils wählen müssen, um zu gewinnen“, bescheinigte Alfred Gies seinem Diagonalangreifer eine überragende Leistung.

Durch den Sieg über Solingen verteidigen Rumelns Volleyballer den 3. Tabellenplatz und bleiben in Schlagdistanz zum TSV Giesen, der allerdings bereits 2 Partien mehr absolviert hat. Ganz vorne zieht Erstligazwangsabsteiger Königs-Wusterhausen einsam seine Kreise. Zudem war es der erste Sieg im Ligabetrieb über die Klingenstädter. Bislang hatten die Volleys in sämtlichen Ligapartien die Nase vorne, während Rumeln stets im Pokal die Oberhand behielt. Neue Saisonziele will man beim  RTV trotz des ansehnlichen Punktstandes und des neuerlichen Überraschungscoups nicht ausgeben. Weiterhin bleibt die schnellstmögliche Sicherung des Klassenerhaltes oberste Prämisse. Am nächsten Samstag steht für die Westduisburger ein schweres Auswärtsspiel in Schüttorf auf dem Programm. Zwar mussten die Niedersachsen eine Serie von drei Niederlagen einstecken, allerdings dürfte das Hinspielergebnis aus der Vorsaison dem RTV Warnung genug sein. Damals verlor man in eigener Halle sang- und klanglos mit 0:3.


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09. November 2013 –20:09 - by Thomas S.

Rumeln hat Rücken

Wenn Torben Tidick-Wagner mit seinem Rumelner TV auf die TSG Solingen trifft, sollte der Zuspieler, so scheint es, in Zukunft lieber einen ausgedehnten Urlaub planen, als auf eine Teilnahme am Spielgeschehen zu hoffen. „Drei der letzten vier Duelle habe ich jetzt unfreiwillig verpasst. Langsam nervt es“, kommentiert der Unglücksrabe sein Fehlen am kommenden Sonntag. Dann nämlich wird Tidick-Wagner das Spiel seiner Mannschaft lediglich vom Rand aus beobachten können und hoffen, dass sich die Kollegen möglichst teuer verkaufen. Nach einer Sperre und einer Grippe im Vorjahr setzen ihn diesmal starke Rückenschmerzen außer Gefecht. „Fitspritzen“, wie scherzhaft von den Teamkameraden unter der Woche gefordert ist im Fall des 29-jährigen Apothekers sich nicht möglich.

So wird als Zuspieler, wie schon fast traditionell, wenn es gegen Solingen geht, Nachwuchsakteur Pascal Peters auflaufen, der bereits in der Vorwoche gegen den TSV Giesen eingewechselt wurde. „Eigentlich kein schlechtes Omen, immerhin haben wir im Pokal in Solingen mit Pascal gewonnen. Im letzten Spiel hat er auch bereits wieder gute Ansätze gezeigt“, ist Trainer Alfred Gies nicht gewillt, „die Flinte ins Korn zu werfen“. Daneben wird auch Henrik Weßel berufsbedingt fehlen, ebenfalls ein herber Verlust für den RTV.

Das Training unter der Woche konnte wie gewohnt stattfinden. Gies hofft, dass seine Spieler langsam wieder ihren Spielrhythmus vom Saisonbeginn wiederfinden. „Die Pause kam sicher nicht zu einem günstigen Zeitpunkt. Das dürfte aber langsam keine Rolle mehr spielen“, ist sich der erfahrene Coach sicher.

Nach dem kleinen Rückschlag vom Vorwochenende beschert der Spielplan Rumelns Volleyballern ein mehr als hartes Stück Arbeit. Mit den TSG Solingen Volleys stellt sich am Sonntag um 16 Uhr ein echtes Spitzenteam der Liga im Albert-Einstein-Gymnasium vor. Auch wenn es sich um ein gewöhnliches Zweitligaspiel handelt, so sind die Volleys der vermutlich einzige Gegner, den nicht nur ein Hauch von Weltklasse umweht. An Bord des Gegners sein wird u.a. Stefan Windscheif, der in der Beachvolleyballweltrangliste unter den Top Ten steht. Sein neuer Spielpartner Alexander Walkenhorst wird fehlen. Allzu offene Kritik an einer Schiedsrichterentscheidung brachte ihm in der Vorwoche die gelb-rote Karte ein, gleichbedeutend mit einer Sperre. Allgemein gehört Rumelns kommender Gegner zu den Teams, die ihren grundrechtlich verbrieften Anspruch auf freie Meinungsäußerung auf dem Feld manchmal etwas zu offen ausleben, wie insgesamt drei rote Karten gegen die Volleys aus der Vorwoche andeuten. Als Trainer wurde vor der Saison Ex-Weltklassespieler und Italienlegionär Stefan Hübner verpflichtet. Solingens wohl prominentester Athlet, Olympiasieger Julius Brink, wird voraussichtlich ebenfalls fehlen. Spielertrainer Oliver Gies sieht dessen Eintrag auf des Gegners Mannschaftsliste ohnehin eher als „Marketinggag“. Darin sieht er allerdings „keinen großen Vorteil, da Solingen auch ohne die Beacher fast eine komplette Erstligatruppe aufbieten wird“.

 
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09. November 2013 –20:06 - by Thomas S.

Dümmer geht nimmer - Rumeln im Jugendmodus

Das ist uns selbst in der Jugend nicht passiert. Eigentlich muss man das Ding 3:1 gewinnen“, resümierte Spielertrainer Oliver Gies nach der ersten Saisonniederlage seines Rumelner TV, beim TSV Giesen. Viel mehr noch als die verlorenen Punkte, bei einem Gegner,  den der Duisburger Coach im Vorfeld schon als gefährlich eingestuft hatte, wurmte ihn die Art der Niederlage. Die Sätze 2 und 4 gab sein Team nach eigentlich komfortablen Vorsprüngen noch aus den Händen, zur Freude der 310 Zuschauer in der Halle an der Emmerker Straße. Am Ende hieß es 3:1 (21:25, 28:26, 25:20,26:24) für die Gastgeber, während die RTV-Volleyballer ohne Punkte und reichlich bedient die Heimreise antreten mussten.

Dabei hatte es anfangs aus Rumelner Sicht gar nicht so schlecht ausgesehen. Nach unkonzentriertem Start, berappelte sich die Mannschaft zur Satzmitte und konnte trotz eines zwischenzeitlichen 5-Punkte Rückstandes den ersten Abschnitt noch einigermaßen locker gewinnen. Einmal erwacht, setzte, der vor dem Spieltag noch als Tabellenzweite gelistete RTV, seinen Lauf fort, vergas allerdings den sprichwörtlichen "Sack zuzumachen". Ab dem 23:20 sorgten 4 leichte Fehler für den Satzausgleich. "Eigentlich lief alles wie erhofft. Dann haben wir einfach zuviele leichte Fehler produziert. Giesen musste nichtmal was tun, um ins Spiel zurückzukommen", so Zuspieler Torben Tidick-Wagner, der zu Beginn des 3. Satzes verletzt vom Feld musste. Für ihn übernahm Jugendspieler Pascal Peters. Der NRW-Auswahlspieler zeigte ein gutes Spiel, konnte aber den deutlichen Verlust des 3. Durchgangs nicht verhindern. Dafür agierte sein Team in dieser Phase des Spiels zu hektisch.

Mit deutlich mehr Ruhe erspielten sich Peters und Co. im 4. Satz zwei Satzbälle, wussten aber auch diese nicht zu nutzen. Ungenauigkeiten im Rumelner Spielaufbau und eine gute Giesener Block-Abwehr-Leistung sorgten für ausgelassenen Jubel auf Seiten der Gastgeber. Eher konsterniert blickten die Gäste aus dem Westen Duisburgs drein. Zumindest auf einen Tiebreak hatten sie sich angesichts des Spielverlaufs eingestellt. "Wir müssen den 2. Satz holen, dann gewinnen wir das Spiel. Am Ende hat Giesen dann auch gut verteidigt. Gegen ein solches Team kann man sich eben keine Schwächen leisten", fasste Libero Torben Mols das Geschehen nach Spielende zusammen.

Zur großen Enttäuschung der RTV-Akteure fiel das geplante gemeinschaftliche Essen in einem XXL-Restaurant nahe der Spielhalle aus. Der Frustbewältigung wäre es sicher zuträglich gewesen.

Giesen schiebt sich durch den überraschenden Erfolg auf den 2. Tabellenplatz, hat allerdings mindestens ein Spiel mehr ausgetragen, als der Rest der Liga. Der Rumelner TV folgt auf Rang 3 in Erwartung eines "heißen Novembers". In den anstehenden Vergleichen mit Spitzenteams, wie Solingen oder Königs-Wusterhausen wird es einer konzentrierteren Leistung bedürfen, um bestehen zu können. 

 
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01. November 2013 –14:03 - by Thomas S.

Nach Hamburg ist vor Hannover

Auf ein Wochenende in Hamburg folgt ein Road Trip nach Hannover. So sieht es der Spielplan der 2. Volleyballbundesliga für den Rumelner TV vor. Die Freude über den ersten Sieg in Lüneburg, über einen als Meisterschaftsfavoriten gehandelten Gegner, ist inzwischen abgeflaut, die zwei oder drei kleinen Radler, die zur Belohnung getrunken werden durften, sind längst derBiotransformation des menschlichen Körpers zum Opfer gefallen. Unter der Woche stand für Spielertrainer Oliver Gies und seine Kollegen wieder gewohnter Trainingsalltag an. Gesteigerten Wert legte er dabei auf Abstimmung in Annahme und Abwehr. Mit den Trainingseindrücken war er dabei nicht ganz zufrieden. „Wir hatten jetzt mit dem Sieg in Lüneburg ein kleines Highlight. Das ist sehr schön, hilft uns aber in Giesen nicht weiter. Für solch ein Spiel einer der unangenehmsten Gegner“, so Gies.

Der Blick auf die Tabelle ist dabei nur ein Aspekt, weshalb Rumelns Coach vor dem kommenden Gegner warnt. Der TSV Giesen, in einer Kleinstadt nahe Hannover beheimatet, rangiert aktuell auf dem 4. Tabellenplatz, 2 Positionen hinter dem Rumelner TV. Dazu verfügt das Team von Michail Kontchevski über viel Erfahrung. Robin Gietzelt und Hauke Wagner schlugen z.B. bereits für die Bundesligavereine Moers und Düren auf. Insgesamt blickt der TSV auf eine mehr als 10-jährige Ligazugehörigkeit zurück, lediglich unterbrochen von einem kleinen Intermezzo in Deutschlands höchster Spielklasse. Deshalb tritt Gies bewusst auf die Euphoriebremse: „ Giesen ist zwar langsam so was wie die traditionelle Wundertüte der Liga, die jeden schlagen und gegen jeden verlieren kann, aber wenn das Team erstmal Fahrt aufnimmt, ist es brandgefährlich. Wir müssen von Beginn an hellwach sein“. Die giesener Spielstätte gleicht eher einem Schuhkarton, der auch kleine technische Fehler schnell bestraft. In den Planungen von Rumelns Coach spielt dies allerdings eine eher untergeordnete Rolle: „ Wir gehören eigentlich zu den technisch stärkeren Teams und sollten mit den Gegebenheiten klarkommen. Zudem kennen wir das Geläuf.

Rumelns Spielertrainer kann voraussichtlich auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Einziges Fragezeichen steht hinter Gerrit Zeitler (beruflich verhindert). Ansonsten kann sich Gies sogar aussuchen, welches der hoffnungsvollen Nachwuchstalente er mitnimmt. Erstmals auf einem Bundesligaspielberichtsbogen wird allem Anschein nach Tobias Walter (Jugend Moerser SC und Rumelner TV) auftauchen. Ein Wiedersehen wird es im Rahmen des Spiels mit Marc Dilly geben, der drei Jahre lang das Trikot des RTV trug. Vermutlich wird er das Team auch nach dem Spiel begleiten. Dann geht es für Gies und Kollegen in ein XXL-Restaurant.

 
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30. Oktober 2013 –18:46 - by Thomas S.

RTV siegt erstmals in Lüneburg

Großen Jubel und zufriedene Gesichter gab es nach dem 3:2 Auswärtserfolg bei der SVG Lüneburg beim Rumelner TV. Durch den knappen Sieg verteidigte der Volleyballzweitligist den 2. Tabellenplatz und schaffte einen gelungene Basis für einen erfolgreichen Mannschaftsabend in Hamburg.

Zwar hatte das Team um das Trainergespann Alfred und Oliver Gies den Beginn des Spiels gehörig in den Sand gesetzt, allerdings war dies direkt nach dem siegreich beendeten Fünf-Satz-Krimi in den Hintergrund gerückt. Auch ein verspielter Vorsprung in Satz 3 (14:10) spielte keine große Rolle mehr. „Uns freut der gute Saisonstart. Wir wollten früh in ruhiges Fahrwasser und haben glücklicherweise das Schnellboot genommen“, so Trainer Alfred Gies allegorisch. Beeindruckt hatte ihn vor Allem, dass es seinem Team gelungen war, nach einem „katastrophalen Start“, ins Spiel zu finden.

Zu Beginn schien es, als habe den Rumelnern die dreiwöchige Spielpause nicht bekommen, während die SVG Lüneburg, angefeuert von 500 Zuschauern, stark anfing. 25:16 hieß es am Ende für die Gastgeber. Im 2. Satz bot sich dem Publikum ein umgekehrtes Bild. Rumeln knüpfte an die starken bisherigen Auftritte an und konnte ausgleichen. Die Abschnitte 3 und 4 teilten die Teams gerecht auf. Mit jeweils 25:22 gingen Satz 3 an die Heimmannschaft und Satz 4 an den Gast aus Duisburg. Im Tiebreak lag die SVG bereits mit 11:7 vorne, ehe der RTV mit Andreas Tins am Aufschlag nochmal aufdrehen konnte. Nicht unverdient und mit dem nötigen Quäntchen Glück entschieden Tins und sein Team das Spiel für sich (16:14). Für Mittelblocker Henrik Weßel war der Erfolg nicht erstaunlich. Er gab an, „ in Lüneburg noch nicht verloren zu haben“.  Hauchdünn gelang es ihm und dem RTV die kleine Siegesserie (5 Siege in Folge) auszubauen gegen eine Mannschaft, die wohl ihre Aufstiegsambitionen vorerst ad acta legen muss. Weßels Kollegen gingen in  Lüneburg erstmals siegreich vom Feld, was Kapitän Nils Lieber besonders freute: „ Hier zu spielen ist nicht leicht, gegen ein gutes Team mit vielen Fans und in der Hitze. Diesmal konnten wir auch mal was mitnehmen.“. Tatsächlich machte die sogenannte „Gellersenhölle“ ihrem Namen alle Ehre. Die hohen Temperaturen sorgten für zahlreiche Wischereinsätze. Lüneburgs Coach Michael Merten stellte dem Gast aus Rumeln sogar seine Wasserflasche zur Verfügung, eine faire, sicher nicht selbstverständliche Geste.

An der Tabellenspitze ziehen die Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen einsam ihre Kreise. Abzuwarten bleibt, was Deutschlands Winterquartier für Beachvolleyballprofis, die Solingen Volleys in den nächsten Wochen dagegen tun können. Alfred Gies jedenfalls war nach dem Spiel hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und dem bisherigen Saisonverlauf: „ In Hamburg wären wir ohnehin nach dem Spiel geblieben. Die Mannschaft soll sich nach der Leistung ruhig mal ein wenig belohnen“.

Allzu groß sollte die Belohnung jedoch nicht ausgefallen sein. Schon am kommenden Samstag geht es für Gies und sein Team beim TSV Giesen weiter.

 

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24. Oktober 2013 –22:02 - by Thomas S.

Rumelns Volleyballer nach Pause direkt gefordert

Fast drei Wochen war es ruhig geworden um Rumelns Zweitligavolleyballer. Der Bundesligaspielplan hatte Ihnen eine zwei Wochenenden währende Herbstpause verordnet. „Schade“,  befand Spielertrainer Oliver Gies,  „denn wir hatten einen Lauf“. Nach vier glatten 3:0 Erfolgen wurde sein Team vorerst ausgebremst. Die zuvor gezeigten guten Leistungen prämierte der Coach mit ein paar trainingsfreien Tagen, auch mit Blick auf die vor dem Team stehenden anstrengenden Wochen, mit Reisen nach Hamburg und Hannover.

Zuspieler Torben Tidick-Wagner beispielsweise nutzte die freien Tage für einen Kurzurlaub in der Türkei. Zweifel an seiner Fitness zerstreute er direkt: „Es war mehr ein Sportcamp. Ich habe zum Beispiel mit Alex Walkenhorst (Beachvolleyballprofi) viel am Ball gemacht“. Seine Kameraden sublimierten in der trainingsfreien Zeit ihre fußballerischen Fertigkeiten und hielten sich auf diese Weise fit. Beim Vergleich Alt gegen Jung sah Trainer Alfred Gies allerdings bei den Nachwuchsleuten „haarsträubende Fehler“.

Nach der kurzen Erholungsphase ging es mit dem kompletten Team über ins normale Mannschaftstraining. Am vergangenen Mittwoch gab es zudem ein Testmatch gegen Ligakonkurrenten Humann Essen. Dabei sah Trainer Alfred Gies eine recht sichere Leistung aus der eigenen Annahme heraus. In der Verteidigung bot Rumeln eine „zu routinierte Leistung“, wie er es ausdrückte und auch mit der Blockleistung war nicht zufrieden. Bis zum Wochenende müssen wir  auf Betriebstemperatur laufen und wieder hinter jedem Ball her sein“, so der Rumelner Coach. Immerhin das Ergebnis stimmte – 4:1 hieß es am Ende für Gies Schützlinge.

Der Gegner, die SVG Lüneburg, ist dabei alles Andere, als ein lockerer Einstieg nach der Pause. Anders, als der Tabellenstand vermuten lässt trifft der RTV am Samstagabend auf eines der Topteams der Liga, dass bislang allerdings schon mehrere Punkte gegen vermeintlich schwächere Gegner hat liegenlassen. Erstligaerprobte Akteure wie Stefan Köhler und Falko Steinke gehen für die Nordlichter ans Netz.  Auf der Zuspielposition verstärkte sich das Team mit Eugenio Dolfo aus Italien. Steinke wird vermutlich nicht auflaufen können, so jedenfalls vermeldet es die SVG Lüneburg. Kapitän Nils Lieber erwartet einen spielstarken Gegner. Trotzdem ist er zuversichtlich: „ Lüneburg ist gut, keine Frage und sicher Favorit. Wir waren bisher aber auch nicht schlecht und setzen alles daran, zu gewinnen“. Dazu wird es einer engagierteren Leistung als im Testspiel bedürfen, auch wenn von Lüneburger Seite zu vernehmen ist, dass Falko Steinke voraussichtlich fehlen wird. Rumeln tut gut daran, den Ausgang des Spiels nicht von einer Person abhängig zu machen. Schließlich ging das letzte Auswärtsspiel im hohen Norden deutlich verloren, zu einem Zeitpunkt, als eben jener Steinke noch nicht in Diensten des kommenden Gegners aufschlug. Daher fordert Alfred Gies dieselbe Einstellung wie in den ersten 4 Saisonspielen: „Wenn wir an unsere Leistungen anknüpfen, sind wir sicher ein unangenehmer Gegner, den sich vermutlich wenige Teams mögen. Ich freue mich auf ein gutes Spiel und eine volle Halle“.

Anreisen wird das Team aus Duisburgs Westen in zwei Bussen. Für ausreichend Platz ist also gesorgt. Eine kleine Stärkung, sowie ein Spaziergang sollen zusätzlich dafür sorgen, dass Gies und seine Spieler möglichst ausgeruht gegen den Aufstiegsaspiranten aus Lüneburg antreten können.

           

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08. Oktober 2013 –12:23 - by Thomas S.

Rumeln im Rausch

Den emotionalen Zustand übersteigerter Ekstase erlebten Rumelns Zweitligavolleyballer nicht etwa nach der Einnahme verschiedener bewusstseinserweiternder Substanzen, sondern rein spielerisch inmitten von zwei nahezu perfekten Auftritten am vergangenen Wochenende. Leidtragende der beiden Darbietungen des Rumelner TV wurden das Volleyballinternat aus Frankfurt und die KMTV Eagles aus Kiel. Dem deutlichen 3:0 (25:22, 25:13, 25:15)Auswärtserfolg am Samstagabend beim Volleyballinternat folgte ein noch überzeugenderer Auftritt  im heimischen Albert-Einstein-Gymnasium. Ebenfalls mit 3:0 (25:16, 25:17, 25:13) besiegte das Team um Trainer Alfred Gies am Sonntagnachmittag die Eagles aus Kiel. Als wäre das noch nicht genug, wird der perfekte Start abgerundet durch die kurzzeitige Übernahme der Tabellenführung.

Zuspieler Torben Tidick warnt allerdings vor allzu übertriebener Euphorie: „ Eine schöne Momentaufnahme, aber die richtigen Kracher kommen erst noch. Wir freuen uns über einen genialen Saisonstart“.  In der Tat stimmte bei beiden Auftritten im Gegensatz zu den ersten Saisonspielen diesmal neben dem Ergebnis auch die Rumelner Leistung. Lediglich Satz 1 im Spiel gegen das Volleyballinternat wurden zum Ende hin knapp. „Da hat uns Frankfurts Diagonalspieler ein paar gute Aufschläge reingehauen, ansonsten stand unsere Annahme in beiden Partien sehr sicher“, hatte Gies die Basis des Rumelner Doppelsieges schnell ausgemacht. Gepaart mit druckvollen und gezielten taktischen Aufschlägen ließ der RTV in den folgenden Sätzen den jeweiligen Gegnern keine Chance mehr. „Wir haben eigentlich keinen wirklich knappen Satz am Wochenende gespielt und waren in beiden Spielen prävalent“, zeigte sich Kapitän Nils Lieber hocherfreut, ob des erfolgreichen Wochenendes. In der Tat haben die RTVler bei ihren sechs Sätzen nur in einem Abschnitt mehr als 20 Punkte abgeben müssen und diese lediglich durch eine kleine Aufschlagsserie nach einer eigentlich komfortablen Führung (24:18). Den Satzgewinn Rumelns konnte Frankfurts zu Beginn starker Felix Orthmann aber auch durch seine risikoreichen Aufschläge nicht in Gefahr bringen. In der Folge war an einen derartigen Erfolg der noch jungen Internatler nicht mehr zu denken.  Mit 25: 13 und 25:17 sicherte sich der RTV die Durchgänge  zwei und drei. Aus sicherer Annahme zog Zuspieler Tidick ein variables Spiel auf. „In der Abstimmung mit der Mitte“, sieht er allerdings noch verbesserungspotential. Dort lief gegen das Internat erstmals Henrik Weßel auf, der trotz leichter Knieprobleme seine Stärken in Angriff und Block eindrucksvoll unter Beweis stellte. „Leider musste er Sonntag genau wie Gerrit Zeitler verletzt passen. In dieser Form wäre Henrik für jedes Team der Liga ein Gewinn“, lobte Gies seinen Neuzugang und hofft auf die baldige Genesung seiner beiden erfahrenen Mittelblocker.

Zeitler (Grippe) und Weßel, die verletzungsbedingt bisher noch nie gemeinsam auflaufen konnten, wurden am Sonntag durch Nachwuchsspieler Andreas Tins ersetzt. Tins, aus Ratingen vor der Saison verpflichtet, fügte sich nahtlos ins Spiel seiner Nebenleute ein. „ Es war Wow. Allerdings kann ich mich in Angriff und Block noch steigern“, kommentierte Tins sein Zweitligadebüt und gelobte, nach beendeter Amerikareise, „mehr kulinarische Disziplin“.

Ohne die Beschwerlichkeiten einer langen Anreise- am Tag zuvor hatte das Team noch in einem längeren Stau gestanden und praktisch keine Einspielzeit gehabt- legte der RTV ab der 1.technischen Auszeit (8:7) richtig los. Ein knallharter Angriffsschlag von Spielertrainer Oliver Gies wies den Weg. Bei 16:10 aus Sicht der Duisburger Gastgeber traf man sich erneut zur Auszeit. Im weiteren Verlauf des Spiels ließen druckvolle Rumelner Aufschläge den Gästen aus Kiel keine Chance ins Spiel zu kommen. Wie am Vortag gegen das Volleyballinternat stand auch Rumelns Annahme.  So gab es knappe Spielstände praktisch nur noch zum Satzbeginn zu bewundern. Die Eagles probierten unter Anderem durch den Wechsel ihres Liberos (Kapitän Rohde übernahm für den spielunfähigen Naffin), noch eine Wende herbeizuführen. Die Maßnahme verpuffte allerdings nahezu wirkungslos.

Die Gastgeber spielten ihren Stiefel nicht nur herunter, sondern begannen, ihren Zuschauern das ein oder andere Schmankerl zu bieten. Mittelblocker Tins zeigte seine Zuspielfähigkeiten und der etatmäßige Zuspieler Tidick schien Gefallen daran gefunden zu haben, selbst zu punkten. „So viele 2. Bälle, wie an diesem Wochenende, habe ich noch selten gespielt“, kommentierte er verschmitzt lächelnd. Für den RTV geht es erst am 26. Oktober in Lüneburg weiter. Dort trifft Trainer Alfred Gies dann mit seinem Team auf einen der drei großen Favoriten auf den Titel. „Das wird ein anderes Kaliber, aber wir haben mit unserem Start sicher für eine interessante Ausgangslage gesorgt und freuen uns auf das Spiel. Wenn wir da was holen, “.  Für den Gegner aus Kiel geht es bereits am 19. Oktober mit einem Heimspiel gegen Solingen weiter. Dort werden sich die Eagles wahrscheinlich couragierter und engagierter präsentieren als bei Angstgegner Rumeln.

   

RTV gegen Kiel      
Die Mannschaft feiert den 4. Sieg in Folge
 

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04. Oktober 2013 –16:06 - by Torben T.-W.

Doppelt gefordert vor den Herbstferien

Bevor sich die 2.Bundesliga Nord in eine zweiwöchige Pause verabschiedet, dürfen die Volleyballer des Rumelner TV am kommenden Wochenende gleich zweimal antreten. Zunächst geht es am Samstag (17h) zum Volleyball-Internat Frankfurt, ehe am Sonntag die KMTV Eagles Kiel zu Gast sind im heimischen Albert-Einstein-Gymnasium.

Gegen beide Teams hat der Rumelner Tross gute Erinnerungen, konnten doch in den beiden vergangenen Spielzeiten alle vier Spiele gewonnen werden. Dass dies allerdings nicht noch einmal so leicht wird, da ist sich Spielertrainer Oliver Gies sicher. Gerade die Youngster vom Volleyball-Internat Frankfurt brachten die RTV-Routiniers im Rückspiel der letzten Saison durch eine couragierte Leistung erheblich ins Schwitzen. Am Ende konnte der RTV mit 3:1 gewinnen, „aber die Jungs werden in diesem Alter von Jahr zu Jahr besser und  werden alles daran setzen, uns auch mal zu schlagen,“ so Gies. Zur Bestätigung seiner Aussage gewann Deutschlands Volleyballnachwuchs ihr zweites Saisonspiel mit souveräner Manier gegen die KMTV Eagles Kiel.

Nach der schweren Hürde am Samstag warten dann eben diese Nordlichter aus Kiel am Sonntag als  zweite Aufgabe. Die Eagles haben sich in den letzten Jahren zwar immer erst knapp vor dem Abstieg gerettet, ließen in dieser Saison allerdings schon aufhorchen durch einen 3:2-Sieg am vergangenen Wochenende gegen die hochgehandelte SVG Lüneburg. Auch hier ist also volle Kraft und Konzentration gefordert.

Als besonderes Bonbon winkt den RTV-Mannen die Tabellenführung über die anstehenden „Herbstferien“, sollten beide Spiele gewonnen werden.  Das ist für Kapitän Nils Lieber  aber noch Zukunftsmusik. „Wir tun gut daran, einen Schritt nach dem anderen zu machen und von Spiel zu Spiel zu denken. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sehe ich gegen jeden Gegner gute Chancen.“

   

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29. September 2013 –18:42 - by Torben T.-W.

Die guten Mannschaften gewinnen die schlechten Spiele

Die Volleyballer vom Rumelner TV konnten auch ihr zweites Saisonspiel mit 3:0 (25:21, 25:23, 25:23) beim "Nachbarn" TuB Bocholt gewinnen und schieben sich damit auf den 2.Tabellenplatz der 2.Bundesliga Nord - hinter Absteiger und Meisterschaftsfavorit Netzhoppers Königswusterhausen. "Eine schöne Momentaufnahme", so Coach Alfred Gies stolz, "mehr aber auch nicht."

Anders als beim souveränen Auftritt zu Saisonbeginn gegen den VC Bitterfeld-Wolfen kamen die RTVler diesmal zu Beginn nicht so richtig in Tritt. Lange konnte der Aufsteiger aus Bocholt mithalten, erst gegen Ende des ersten Satzes nutzte Rumeln seine Punktchancen konsequenter und konnte diesen Durchgang noch deutlich für sich entscheiden.

Auch im zweiten Satz wirkte das Spiel auf beiden Seiten noch sehr zerfahren. Die verletzungsbedingte Auswechslung von Spielertrainer und Routinier Oliver Gies gegen Fabian Dicken trug nicht zu der nötigen Ruhe bei, vielmehr führte sie zu einem kurzzeitigen Bruch im Rumelner Spiel. Die Gastgeber konnten sich auf 16:11 absetzen und diesem Rückstand liefen die Duisburger bis 19:23 hinterher. Da kam Kapitän Nils Lieber an den Aufschlag und sorgte mit druckvollen Aufschlägen dafür, dass die RTV-Block- und Feldabwehr um Youngster Andre Engel und Libero Torben Mols ein ums andere Mal zupacken konnte. Mit sechs Punkten in Folge wurde der unerwartete Satzgewinn doch noch unter Dach und Fach gebracht!

Nach der 10-Minuten-Pause kam es so wie es kommen musste: während die Bocholter dem verpassten Satzgewinn noch hinterhertrauerten, schienen die RTVler mit der 2:0-Führung im Rücken endlich zu gewohnter Form zurückzufinden. Durch eine starke Aufschlagserie von Zuspieler Torben Tidick-Wagner lag man direkt mit 5:0 in Front und konnte diesen Vorsprung mit einigen Auf und Abs über 16:11 bis 24:20 verteidigen. Durch drei vergebene Matchbälle wurde es zwar nochmals spannend, umso größer war dann aber die Freude, als Nils Lieber das Match zu Rumelner Gunsten entschied und die nächsten 3 Punkte endlich eingefahren waren.

Mit Ruhm beckleckert hat sich der RTV in Bocholt sicherlich nicht, viele Floskeln wie "ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss" machten nachher die Runde in der Mannschaft. RTV-Zuspieler Torben Tidick-Wagner sah seine Mannschaft bei "maximal 70% von dem, was wir drauf haben. Aber -wie mir ein bekannter Trainer mal mit auf den Weg gab- die guten Mannschaften gewinnen die schlechten Spiele und wer diese Punkte mitnimmt, landet am Ende weit vorne."

Coach Alfred Gies war sichtlich zufrieden mit dem nahezu perfekten Saisonstart: "Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt, die Jungs haben heute auch die schwierigen Phasen gemeistert und sind einfach da und können nochmal zulegen, wenns drauf ankommt. Da sieht man die enorme Erfahrung, die wir im Team haben."

Rumelns Aussenangreifer und Ex-Bocholter Thomas Stark war froh, die "selbsternannten TuB-Schrauber auch im zweiten Pflichtspiel nach dem Pokalsieg im letzten Jahr deutlich in die Schranken verwiesen zu haben. Es ist halt was anderes, ob wir hier komplett antreten oder ohne vier Stammkräfte zu einem Freundschaftsspiel."

Am nächsten Wochenende bietet sich für Rumeln gleich doppelt die Möglichkeit, weiter zu punkten und sich erstmal in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Am Samstag geht es zu Deutschlands Volleyballnachwuchs vom Internat Frankfurt, ehe man Sonntag zu Hause die Nordlichter aus Kiel erwartet.

 

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26. September 2013 –18:04 - by Thomas S.

Rumelner Volleyballer wollen Schwung mitnehmen

Ein wenig überrascht war man im Rumelner Lager schon nach dem souveränen Auftakterfolg über Bitterfeld am vergangenen Samstag. In der Saison 2012/2013 kam das Zweitligateam des RTV nur sehr gemächlich in Tritt. „Wir haben dieses Jahr gut und viel getestet und unseren Kader im Kern behalten“, hat Spielertrainer Oliver Gies zwei Gründe für den guten Auftritt ausgemacht. „Wir dürfen uns nicht ausruhen und müssen nachlegen“, warnt er bereits vor einem allzu lockeren Auftreten.

In der Vorsaison dauerte es  bis nach der Winterpause, ehe der RTV erstmals zwei Spiele in Serie gewinnen konnte. Berauschende n Spielen, wie dem gegen Giesen/Hildesheim, folgten zumeist lethargische Auftritte. Gies ist optimistisch, dass sein Team diese Phase allerdings überwunden hat. Daher sieht er auch Möglichkeiten, am kommenden Samstag „den einen oder anderen Punkt aus Bocholt zu entführen“. Der RTV tritt gegen den dort beheimateten TUB in dessen selbsternannter „Euregiohölle“ an. „Wir wissen aus dem Pokal, dass wir Bocholt schlagen können und werden alles daran setzen“, lässt auch Trainer Alfred Gies keine Zweifel aufkommen, dass die Fahrt an die holländische Grenze erfolgreich gestaltet werden soll.

Gegner Bocholt ist einer der drei Liganeulinge. Vergangenen März stieg das Team um Trainer Waldemar Zaleski in die 2. Bundesliga auf. Auch Bocholts Team ist im Kern zusammengeblieben. Alle Stammkräfte konnten gehalten werden. Spektakulärster Neuzugang ist sicher Libero Álvaro Munoz del Castillo aus Spanien. Neben internationalem Flair soll er zudem Stabilität in der Annahme der Bocholter bringen, die sich im letztjährigen Vergleich als größter Schwachpunkt des TuB herauskristallisierte.

Das Zweitligadebut endete für  den kommenden Gegner des RTV  mit einer herben Niederlage in Lüneburg. Auch dort „soll Bocholts Spielaufbau sehr verwundbar gewesen sein“, weiß Coach Alfred Gies aus gesicherter Quelle zu berichten. Ziel der Rumelner Sechs wird es sein, den Bocholter Annahmeriegel wie im Vorjahr mit gezielten Flatteraufschlägen unter Druck zu setzen, einem Bereich, in dem die Westduisburger  vermutlich zu den stärksten der Liga gehört.

Angekündigt wurde das Duell allen regionalen Disparitäten zum Trotz, als Derby. Das Trainergespann erwartet ca. 200 Zuschauer, „die zwar nicht zu den heißblütigsten der Liga gehören, aber sicher auch Krach machen werden, wenn es gut läuft“.

 

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23. September 2013 –18:28 - by Thomas S.

RTV meistert schweren Auftakt mit Bravour

„Das hatte ich mir deutlich schwieriger vorgestellt“, war Trainer Alfred Gies nach dem 3:0 (25:20; 25:20; 25:16) Heimerfolg seines Teams über den Vorjahresvierten Bitterfeld-Wolfen hocherfreut. Nicht nur die drei Punkte, die Rumelns Zweitligavolleyballer sich damit verdienten, sondern auch die Art, wie sie dies taten, zauberte ein Lächeln auf das Gesicht des firmen Trainers. Unter den Augen von Bundesligaprofi und EX-RTVler Lars Wilmsen und Startrainer Jürgen Wagner boten die Hausherren ihren ca. 150 Zuschauern am Samstagabend eine souveräne Vorstellung.

„In den ersten beiden Sätzen waren wir im Aufschlag noch nicht da. Dafür war mein Team im eigenen Sideout sehr stabil“, analysierte Gies die Partie. In der Tat waren beide Auftaktdurchgänge lange ausgeglichen, ehe druckvollere Rumelner Aufschläge gepaart mit einer konzentrierten Block-Feldabwehr die Sätze entschieden. Zuvor punktete der Gast aus Bitterfeld beständig durch die Mitte und über die beiden Außen, Hapke und Adamowicz. Letzterer jedoch rückte immer mehr in den Fokus der Rumelner Aufschläge und vermochte nicht zu zeigen, warum er die vergangenen 3 Jahre in Polen, in der vermutlich stärksten Liga der Welt, ans Netz gegangen war. Zu Beginn des 3. Satzes wurde er durch Felix Köthen ersetzt, kam jedoch beim Stand von 1:5 aus Bitterfelder Sicht zurück ins Spiel. Die Maßnahmen trugen allerdings keine Früchte. Insbesondere im Aufschlag legte der RTV, um den gewohnt starken Kapitän Nils Lieber, deutlich zu. Beim Stand von 16:6 aus Rumelner Sicht ging es in die 2. Technische Auszeit, mit 25:16 konnten die Gastgeber den 3. Durchgang und damit das Spiel schließlich für sich entscheiden.

Durch den Sieg bekommt der RTV seit dieser Saison 3 Punkte gutgeschrieben. Gies wäre auch mit 2 Punkten, für einen Sieg im Tie-Break, zufrieden gewesen, hatte er doch einen „heißen Tanz erwartet“. Allerdings geht der Rumelner Coach davon aus, dass sich das neuformierte Team Bitterfelds „im Laufe der Saison noch finden wird“.

Am kommenden Wochenende geht es für Alfred Gies und seinen RTV zum Aufsteiger nach Bocholt, einen Gegner, den man vor gut einem Jahr im WVV-Pokalfinale besiegen konnte. Gies mahnt zur Vorsicht: „Wir dürfen uns unserer Sache nicht zu sicher sein und müssen von Anfang an voll da sein“. Dabei hoffen er und seine Mannschaft auf die Rückkehr von Henrik Weßel, der gegen Bitterfeld verletzungsbedingt passen musste.

  

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19. September 2013 –17:54 - by Thomas S.

RTV vor schwerem Auftaktspiel

Viel schwerer hätte der Auftaktgegner kaum aussehen können. Mit dem VC Bitterfeld-Wolfen stellt sich der Vorjahresvierte der 2. Bundesliga der vergangenen Saison am kommenden Samstag ab 19 Uhr im Albert-Einstein Gymnasium zu Rumeln vor. Dabei konnte der Kontrahent aus Sachsen-Anhalt unter Anderem das Starensemble aus Solingen zweimal besiegen.

Im Kader des Bitterfelder Teams hat sich allerdings Einiges getan. Bosko Novovic und Kapitän Hannes Müller, der im Vorjahr bereits nur bei Heimspielen zur Verfügung stand sind ebenso von Bord gegangen, wie der brasilianische Starspieler Eder Pinheiro, dem Spielaufzeichnungen aus dem letztjährigen Vergleich mit dem Rumelner TV halfen, einen Vertrag in der 1. Liga zu erhalten. Er wechselte zum VC Dresden.   

Der letzte Vergleich der beiden Teams endete mit einem knappen 3:1 Sieg für den VC Bitterfeld-Wolfen, durch den das Team Platz 4 in der Tabelle sichern konnte, während der RTV sich mit Platz 5 begnügen musste. Will man auf Seiten der Rumelner  in der Saison 2013/2014 an die Erfolge der vergangenen Spielzeit anknüpfen, so ist dieses Duell dabei sicher nicht ganz unwichtig.

Insgesamt gibt es auf Seiten der Gäste 3 Neuzugänge, bei denen Pete Adamowicz sicher der spektakulärste sein wird. Trotz seiner erst 22 Jahre, kann er bereits 3 Jahre in Polens erster Liga aufweisen, die zu einer der stärksten der Welt zählt. Außerdem stoßen Steve Reiche und Tim Lautenschläger zum Team.  Spielertrainer Oliver Gies ist „gespannt auf die neue Saison“. Zwar sei Bitterfeld ein starker Auftaktgegner, allerdings so Gies, „brauche sein Team sich sicher vor niemandem zu verstecken“. 

In der Tat kann sich auch der Rumelner Kader sehen lassen. Mit Lars Wilmsen gab es nur einen Abgang, der durch die beiden ehemaligen Bundesligaakteure Henrik Weßel und Gerrit Zeitler sicher adäquat ersetzt wurde. Zudem ist nicht sicher, ob Basti Blum viele Spiele im Rumelner Dress wird absolvieren können. Für ihn rückt Nachwuchsspieler Andreas Tins aus Ratingen ins Team. Für das Spiel gegen Bitterfeld sieht Gies sein Team gut gerüstet: „Die Testspiele verliefen gut. Essen haben wir geschlagen, gegen Delbrück viel probiert und gegen Düren (1. BL) sehr gut mitgehalten. Wenn wir von Anfang an voll da sind, bin ich optimistisch“.  Beim RTV ist der komplette Kader einsatzbereit, jedoch nicht zwingend spielberechtigt. Die 4 Moerser Nachwuchsspieler (Nacef, Peters, Hogenacker, Walter) sind in den ersten 5 Begegnungen von Verbandsseite aus gesperrt.

  

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17. September 2013 –10:55 - by Thomas S.

Rumelner Zweitligakader steht

Bis zur letzten Vorbereitungswoche ließen sich Freddy und Oliver Gies Zeit. Nun können die beiden Macher des Rumelner TV endgültig ihre Kaderplanung für die am kommenden Wochenende beginnende Zweitligasaison für abgeschlossen erklären.

Mit Tobias Walter und Henning Hogenacker stoßen zwei weitere Nachwuchsspieler aus der Talentschmiede des Moerser SC zum Nachbarn aus Rumeln hinzu. Mit den, bereits seit dem Vorjahr zum Zweitligateam des RTV gehörigen Pascal Peters und Safi NAcef, sowie dem aus Ratingen kommenden Andreas Tins geht der Westduisburger Verein den vor zwei Jahren eingeschlagenen Weg konsequent weiter. „Wir wollen einerseits Spitzenvolleyball bieten, andererseits aber auch jungen Spielern mit Potential die Möglichkeit geben auf hohem Niveau zu lernen“, beschreibt Coach Alfred Gies die Zielsetzung seiner Abteilung. Angesichts des geringen zur Verfügung stehenden Budgets scheint dem Trainergespann die Umsetzung seiner ambitionierten Ziele außerordentlich gut gelungen zu sein. Nach den Verpflichtungen der beiden Bundesligaerprobten, Gerrit Zeitler und Henrik Weßel, stoßen mit Hogenacker und Walter zwei Nachwuchsakteure zum Team, die zahlreiche Spiele und Turniere für die NRW-Landesauswahl absolvierten. Auf nationaler Ebene konnten beide bereits Edelmetall bei Deutschen Jugendmeisterschaften erringen. Gies weiß zwar, dass „die Jungs noch etwas Zeit brauchen werden, um sich an die 2. Liga zu gewöhnen“, stellt aber direkt klar, dass er Ihnen den Sprung allemal zutraut: „Wir haben beide nicht geholt, um mit ihnen im Bus Skat zu kloppen. Sie werden genug Einsätze bekommen“.       

Sowohl Walter, als auch Hogenacker fühlen sich bislang gut aufgenommen in ihrem neuen Team. „Dass man mal nen Spruch kriegt, ist normal. Meist muss sich Henning was wegen seiner Oberarme anhören“, beschreibt Tobias Walter schelmisch grinsend die ersten Wochen. „Insgesamt versuchen aber alle Einem zu helfen und Tipps zu geben“. Während der gerade volljährige Walter die gesamte Vorbereitung absolvierte, hielt sich der 17-jährige, kraftsportbegeisterte, Hogenacker selbständig während des Urlaubs fit und stieß erst Anfang September zur Mannschaft. Ein hohes Maß an Fitness werden sie gut gebrauchen können. Für den RTV sind die jugendlichen Schmetterkünstler aufgrund eines Doppelspielrechts spielberechtigt. Beide werden ebenfalls für den Moerser SC an den Start gehen.

 

 Walter_Hogenacker

  

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10. September 2013 –12:57 - by Thomas S.

Deutscher Meister kehrt zurück

Was lange währt wird endlich gut. Ein wenig Zeit ist vergangen, seit Oliver Gies, Spielertrainer der Rumelner Zweitligavolleyballer den letzten erfolgreichen Transfer für die kommende Saison (Gerrit Zeitler)verkünden konnte. Und auch beim aktuellen Coup, den der umtriebige Coach, der sich die Organisationsarbeit mit Trainer und Vater Alfred Gies teilt, einfädeln konnte, handelt es sich um die Rückkehr eines alten Bekannten. Wer sich ein wenig mit der jüngeren Duisburger Volleyball-geschichte vertraut gemacht hat, ahnt bereits, dass ein solcher Spieler dem RTV „sofort weiterhelfen wird“, wie Oliver Gies es umschreibt.

Mit Henrik Weßel kehrt ein Akteur zurück, der im Jahre 2005 mit der Rumelner A-Jugend Deutscher Meister wurde. Im Erwachsenenbereich hat der 28-jährige Weßel schon einige Stationen durchlaufen. So spielte er während seiner Jugendzeit bereits für die RWE Rhein-Ruhr Volleys, bevor es ihn studienbedingt nach Osnabrück, beziehungsweise zu den TeBu Volleys zog. Beide Vereine spielten seinerzeit ebenfalls in der 2. Bundesliga. Anschließend kehrte er zu seinem Heimatverein nach Marl zurück um zunächst dort und anschließend für TuB Bocholt in der Regionalliga West an den Start zu gehen. Eine größere Herausforderung suchend, wechselte er aus Bocholt nach Leverkusen. Nach dem Gewinn der Zweitligameisterschaft folgte eine Saison in der 1. Bundesliga bei den Titans aus Wuppertal. Im vergangenen Jahr hielt sich der beruflich stark eingespannte Physiotherapeut beim Regionalligisten aus Marl fit. Zudem agierte Henrik Weßel in den vergangenen Jahren äußerst erfolgreich im Sand. Mit seinem Bruder Marten errang er den Titel des niedersächsischen Beachvolleyballmeisters, mit Partner Sebastian Prüsener konnte er sich außerdem für die Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand qualifizieren und dabei immerhin einen Satz gegen die deutschen Olympiasieger gewinnen. Trainer Oliver Gies ist „extrem froh einen Spieler wie Henrik bekommen zu haben. Seine Erfahrung und physische Präsenz am Netz werden uns weiterhelfen“. Beide kennen sich auch aus gemeinsamen NRW-Auswahlzeiten. Beim RTV soll der Neuzugang über die Mitte und die Außenpositionen eingesetzt werden. Auf seiner angestammten Position in der Mitte hat er im Testspiel (4:1 Sieg über Ligakonkurrent Essen) bereits gezeigt, dass er auf Anhieb zu den Besten der Liga gehören wird und auch als Außenannahmespieler hat Spielertrainer Gies bereits „viel Potential“ ausgemacht. Damit ist die Kaderplanung fast abgeschlossen. Trotz des nahen Saisonbeginns hätte das Trainergespann auf jeder Position gerne noch einen weiteren Spieler. Große Überraschungen sind allerdings nicht zu erwarten. Weitere Verstärkungen  sollen aus dem Jugendbereich der Umgebung kommen. „Einige aussichtsreiche Talente haben bereits mittrainiert“, kündigt  Spielertrainer Gies bereits weitere Neuzugänge an.

Insgesamt ist man im Duisburger Westen sehr zufrieden mit der bisherigen Kaderplanung. Weßel und auch Zeitler werden nicht nur den Abgang von Lars Wilmsen kompensieren, sondern sind eine deutliche Verstärkung für Rumelns Volleyballer. Hinter diesen Beiden werden junge Spieler an die 2. Bundesliga herangeführt und sicher auch ihre Spielanteile bekommen. Beide Neuzugänge sind variabel einsetzbar, was zum Einen taktische Möglichkeiten eröffnet und zum Anderen flexiblere Reaktionen auf Ausfälle zulässt. Aktuell plant das Rumelner Trainergespann mit einem 14- 15 Mann starken Kader. Auswärtsspiele mit dünn besetztem Kader sollen der Vergangenheit angehören. Wenn alle gesund bleiben, so hoffen Oliver und Freddy Gies, dass ihr Team möglichst schnell Abstand zu den unteren Rängen gewinnen kann und die Leistung aus dem Vorjahr (Platz 5) bestätigt oder verbessert.
 

Weßel & Gies

  

 

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26. Juli 2013 –13:30 - by Thomas S.

Spielerkarussel dreht sich beim RTV

Oliver Gies, Spielertrainer der Zweitligavolleyballer des Rumelner TV hatte bereits angekündigt, seinen Kader für die kommende Saison 2013/2014 auf ausgewählten Positionen verändern zu wollen. „Ein Mittelblocker, ein erfahrener Außenangreifer und ein Nachwuchsspieler aus der Region“ sollen es mindestens werden. Während meine Spieler im Sommer relaxen oder sich auf verschiedenen Beachvolleyballturnieren vergnügen, geht meine Arbeit weiter“, beklagt sich Gies scherzhaft über sein hartes Los. „Nein, so schlimm ist es nicht. Man kennt ja den Markt und auch die Charaktere, die zu uns passen könnten und deren Transfers realisierbar sind“.

Für Ersatz hat der umtriebige Coach der Rumelner allerdings schnell gesorgt. Für die Position in der Mitte konnte Gerrit Zeitler verpflichtet werden. Zeitler zieht es zusammen mit seiner Frau beruflich ins Ruhrgebiet. Gies und er kennen sich aus gemeinsamen Bundesligazeiten bei Bayer Wuppertal, so dass der Kontakt schnell hergestellt war. „Durch Gerrit können wir die Abgänge in der Mitte sehr gut kompensieren. Er wird trotz seiner Pause auf Anhieb höchstes Zweitliganiveau gehen können“, freut sich der Spielertrainer über den Transfer seines alten Weggefährten. Universalspieler Zeitler selbst strotzt nur so vor Tatendrang und würde zu gern den 5. Tabellenplatz der Vorsaison übertreffen. „Die Jungs waren schon knapp dran an den Top 4. Ich gebe alles, um das auszubauen, auf welcher Position auch immer“.
Abgeschlossen sind die Saisonplanungen im Duisburger Westen damit allerdings noch lange nicht. Weiterhin verhandelt der Gies mit einem namenhaften erfahrenen Außenangreifer, sowie mit mindestens einem hoffnungsvollen Nachwuchstalent. „Wenn beide Spieler noch zu uns stießen wäre das schön und wir könnten eventuell den großen Teams der Liga ein Schnippchen schlagen“, ist auch Trainer und Teammanager Alfred Gies optimistisch.

Spielerwechsel Zeitler

 

 

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